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Kreativer Appell für Kontaktverbot

Sinziger Band "Sinuz" fordert mit Song dazu auf, während der Corona-Pandemie und den Ausgangsbeschränkungen zu Hause zu bleiben.
Liefern den Song zum Virus oder besser gesagt dagegen: Die Sinziger Band "Sinuz" ruft mit "Bleib zu Hause" dazu auf, sich an Kontakt- und Versammlungsverbote zu halten. Foto: Lisa Bittner

Liefern den Song zum Virus oder besser gesagt dagegen: Die Sinziger Band "Sinuz" ruft mit "Bleib zu Hause" dazu auf, sich an Kontakt- und Versammlungsverbote zu halten. Foto: Lisa Bittner

Zumindest eine gute Nachricht gibt es in dieser schwierigen Zeit: der Kreativität kann das Coronavirus scheinbar nichts anhaben. Das zumindest trifft auf die Sinziger Band "Sinuz" zu. Noch bevor sich andere bekannte Künstler wie "Die Ärzte" oder die Band "Bap" musikalisch der Corona-Krise gewidmet haben, trotzten sie der Situation mit einem eigenen Song. Mit "Bleib zu Hause" appellieren die sechs Musiker an die Vernunft aller: "Willst du kranken Menschen helfen mach mal lieber eine Pause." "Wir waren gerade in der Produktions- beziehungsweise Release-Phase unseres neuen Albums, als abzusehen war, dass das Kontakt- und Versammlungsverbot kommen würden. Da haben wir uns überlegt, was man spontan und vor allem aktuell zu diesem Thema machen kann", erklärt Christopher Jehle, Gitarrist der Band. Auch beim Dreh für das Video zum Song blieben die Musiker ihrem Aufruf treu. Passend zum Titel nahmen alle Bandmitglieder ihre Sequenzen zu Hause auf, bevor Frontman Kay sie zum fertigen Musikvideo zusammenschnitt. "Wir hoffen, unsere Message, dass wirklich alle zu Hause bleiben, auf diese Art verbreiten zu können. Wir selbst halten uns strikt daran, dass Haus nur zu verlassen, wenn es notwenidg ist", so Jehle. Und wie es scheint, ist die Sinziger Band auf einem guten Weg: Bereits rund 14.000 Mal sei der Song beim Streaming-Dienst "Spotify" angehört worden. "Bisher war das Feedback durchweg positiv. Wir haben einfach den Zahn der Zeit getroffen. Aber wir würden uns über noch mehr Reichweite freuen. Denn die Einnahmen aus den digitalen Verkäufen wollen wir an einen gemeinnützigen Verein aus unserer Heimatstadt spenden", hofft der Musiker auf weitere Zuhörer - wenn auch vorerst "nur" von zu Hause. Weitere Informationen zur Bnad gibt es unter: https://www.sinuz.org/


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