Jutta Kruft

3,8 Millionen Euro für Mobilitätsnetzwerk im Verbundprojekt „Mitten am Rhein“

Wirtschaftsministern Daniela Schmitt hat den zehn Kommunen des kommunalen Verbundprojekts „Mitten am Rhein“ im Rathaus in Remagen zehn KIPKI-Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 3,8 Millionen Euro überreicht.

Wirtschaftsministern Daniela Schmitt hat den zehn Kommunen des kommunalen Verbundprojekts „Mitten am Rhein“ im Rathaus in Remagen zehn KIPKI-Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 3,8 Millionen Euro überreicht.

Bild: MWVLW/Dominik Ketz

Remagen. Wirtschaftsministern Daniela Schmitt hat den zehn Kommunen des kommunalen Verbundprojekts „Mitten am Rhein“ im Rathaus in Remagen zehn KIPKI-Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 3,8 Millionen Euro überreicht. Die Kommunen möchten damit gemeinsam ein regionales Netz aus Mobilitätsstationen aufbauen, um so zu mehr klimafreundlicher Mobilität und zur Steigerung der Attraktivität ihrer Innenstädte und Ortszentren beitragen. Die Städte erhalten die Zuwendung aus Landesmitteln im Rahmen des rheinland-pfälzischen Förderprogramms KIPKI – Kommunales Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation.
„Es ist toll zu sehen, was die zehn Städte und Verbandsgemeinden hier gemeinsam auf die Beine stellen. Sie haben sich zusammengeschlossen, um sich als zukunftsfeste Region aufzustellen und gemeinsam Projekte mit dem Schwerpunkt Mobilität, Klimaschutz und damit attraktiveren Innenstädten und Ortszentren zu realisieren. Das ist ein ganz großartiges Engagement und freut mich als Wirtschafts- und Verkehrsministerin ganz besonders. Und eines ist auch klar: Gemeinsam kommt man besser voran!“, sagte die Ministerin bei der Bescheidübergabe in Remagen. „Die Errichtung der kommunalen Mobilitätsstationen hier am Rhein ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie innovative Lösungen zu mehr Klimaschutz, moderner Infrastruktur und der Attraktivität von Innenstädten und Ortszentren beitragen“, so Schmitt weiter.
Die zehn Kommunen – das sind die Städte Remagen, Andernach, Bad Hönningen, Bendorf, Neuwied, Sinzig sowie die Verbandsgemeinden Bad Breisig, Vallendar, Weißenthurm und Linz am Rhein – wollen die Fördergelder für die neuen Mobilitätsstationen u.a. in die Errichtung neuer Fahrradboxen, Reparatursäulen, Car Sharing Parkplätze, Sitzgelegenheiten, Wetterschutzhäuser, Trinkbrunnen, Fahrradsammelschließanlagen, Gründächer, Behindertenstellplätze, WLAN für die Nutzung der Stationen, Bedienterminals, Beleuchtungen und Schließfächer investieren. Die Mobilitätsstationen sollen an Bahnhöfen der Kommunen entstehen, um dort vorhandene Strukturen bspw. von Bus, Bahn und Rad zu nutzen und zu verknüpfen.
„Die Projekte werden die Aufenthaltsqualität in den Innenstädten und Ortszentren verbessern, eine Vielfalt an Mobilität ermöglichen, zum Klimaschutz beitragen und die Städte und Gemeinden insgesamt attraktiver und zu modernen Lebens-, Wohn-, Arbeits- und Besuchsorten in Rheinland-Pfalz machen“. Damit zahlen die geförderten Maßnahmen insbesondere auch auf den Regierungsschwerpunkt „Innenstädte der Zukunft“ ein.
Die Förderung des Mobilitätsnetzes erfolgt entsprechend im Rahmen des KIPKI-Wettbewerbs „Klimafreundliche Innenstädte der Zukunft“ (Block 2), für den sich das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz verantwortlich zeichnet. Mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) unterstützt die Landesregierung gezielt Projekte, die die Kommunen fit für die Zukunft machen - wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich.

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