Tausende Demonstranten setzten im vergangenen Jahr in Bitburg ein starkes Zeichen für Demokratie und Toleranz – auch 2025 wird die Botschaft am 8. Februar erneut auf die Straßen getragen.
Bild: Wilfried Kootz
Im vergangenen Jahr versammelten sich in Bitburg rund 2500 Menschen, um unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt" gegen rechte Tendenzen und für eine offene Gesellschaft zu demonstrieren. Auch 2025 wird diese Bewegung fortgesetzt. Am 8. Februar wird erneut zu einer Demonstration aufgerufen, und die Organisatoren setzen dabei auf ein starkes Zeichen für Demokratie und Vielfalt.
Die Organisatoren, das "Bündnis für Demokratie und Vielfalt im Eifelkreis", sehen auch in diesem Jahr die Notwendigkeit, ein klares Statement zu setzen – insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen. Christina Hartmer, Mitorganisatorin und Mitglied des Bündnisses, erklärt: „Uns als Bündnis war es wichtig, noch vor der Wahl ein Zeichen zu setzen.“
Vielfalt als Ziel
Der Fokus der Veranstaltung liegt auf dem klaren Bekenntnis zu einer vielfältigen, offenen Gesellschaft. Dies spiegelt sich auch in den zahlreichen Bündnispartnern wider, darunter viele politische Parteien wie die SPD, Grüne, FDP, Freie Wähler, CDU, FBL und ÖDP. Auch Vereine wie der FC Bitburg und der Gewerbeverein Bitburg unterstützen die Aktion. Hartmer betont jedoch: „Die vielen Parteien, die sich auch im Bündnis engagieren, halten sich dabei bewusst im Hintergrund – die Demo ist keine Wahlveranstaltung.“
Das Bündnis verfolgt ein klares Ziel: „Unser Konsens ist eine vielfältige Gesellschaft, in der alle Menschen ungeachtet Herkunft, Religionszugehörigkeit, Behinderung, Geschlecht und sexueller Orientierung diskriminierungsfrei zusammenleben.“
Demonstration und langfristige Aktionen
Der Demonstrationszug beginnt am Samstag, den 8. Februar, um 11 Uhr auf dem Bedaplatz in Bitburg. Mit diesem Zug soll für Demokratie, Integration und Toleranz geworben werden. Die Organisatoren bekräftigten beim jüngsten Treffen des Bündnisses ihre gemeinsame Arbeit für eine pluralistische Gesellschaft und einen langfristigen Einsatz gegen demokratiefeindliche Strömungen.
Die Aktionen des Bündnisses gehen jedoch weit über die Demonstration hinaus. Nach der ersten Demo im vergangenen Jahr folgten weitere Veranstaltungen wie "Die Eifel rockt für Vielfalt", bei dem das Original-"Tant Tilda"-Ensemble auftrat. Neben Demos und Protestaktionen umfasst das Engagement auch Lesungen, Workshops und Friedensgebete.
Ein Aufruf zur Teilnahme
Interessierte Partner, die das Bündnis für Demokratie und Vielfalt unterstützen möchten, sind weiterhin herzlich willkommen. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Bündnisses unter www.demokratie-vielfalt-eifelkreis.de.
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