Und wieder sind die Kinder die Leidtragenden
Reiner Schladweiler ist 1. Vorsitzender des Bildungsvereins und befasst sich heute mit den Auswirkungen der Streiks auf Eltern und Kinder: "Und schon wieder trifft es unsere Eltern und deren Kinder! Zuerst der Streik der Lokführer und danach der von ver.di bei den privaten Busunternehmen in RLP. Wir Eltern ertragen alles - genau wie unsere Kinder. Wann gehen wir auf die Straßen und blockieren alles? Wohl nie, denn wir erdulden alles. Noch ist es so - dies kann sich schnell ändern, denn das Maß ist bald zum Überlaufen voll."
Ein Plädoyer für eine sichere Schülerbeförderung
"Wir haben Verständnis für die Bauern, die Lokführer und die Busfahrer - nur muss immer alles auf dem Rücken von Eltern und Kindern ausgetragen werden? Wir denken nein! Hätten wir noch einen reinen Schülerbeförderungsverkehr, könnte man diese von Streiks freihalten, nur leider gibt es den nicht mehr. Eine sichere Schülerbeförderung liegt uns Eltern besonders am Herzen, ebenso wie eine gute Schulbildung. Beides ist in Deutschland nicht mehr der Fall: PISA negativ ausgefallen, immer häufiger verunfallen Linienbusse mit Schülern."
Kosten, Kosten, Kosten
"Besonders sauer sind die Eltern, die für die Beförderung ihrer Kinder Geld zahlen müssen und dann bei Streiks und Protesten sich Urlaub nehmen müssen, damit die Kinder in die Schule kommen und auch wieder nachhause. Eigentlich müsste für nicht erbrachte Leistungen das Geld zurückerstattet werden - leider hier Fehlanzeige. Somit werden wieder Familien noch mehr zu Kasse gebeten. Wir können leider nichts abschreiben, und bleiben unsere Kinder zuhause, dann sparen wir zwar die Fahrten, aber wir müssen wieder einen weiteren Tag Urlaub in Anspruch nehmen."
Und dann fällt mal wieder der Unterricht aus
"Darüber hinaus fällt natürlich wieder der Unterricht aus, was ja bereits ohne diese Streiks zur Genüge der Fall ist. Hier wäre ein hybrides Schulsystem oder eine hybride Beschulung von großem Vorteil. Die betroffenen Schüler könnten immer dann, wenn es notwendig wird, von zuhause aus in den laufenden Unterricht zugeschaltet werden, was in der Wirtschaft seit Corona inzwischen weit verbreitet ist. Meine Bitte: Helft uns, damit wir eine Stimme für unsere Kinder sein können - danke!
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