gepostet von Nikolas Leube

Baustellen bis 2028: Strom für die Eifelstrecke

Eifelkreis. Die Deutsche Bahn treibt den umweltfreundlichen Zugverkehr zwischen Trier und Köln voran. Die Fertigstellung ist bis 2028 geplant. Schienenersatzverkehr soll laut Bahn Einschränkungen für Pendler reduzieren.
Dieselzug auf der Eifelstrecke – ab 2028 soll diese rein elektrisch betrieben werden.

Dieselzug auf der Eifelstrecke – ab 2028 soll diese rein elektrisch betrieben werden.

Bild: Pixabay

Die Deutsche Bahn treibt die Elektrifizierung der Eifelstrecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier-Ehrang voran. Ziel ist es, auf der 164 Kilometer langen Verbindung künftig umweltfreundliche Elektrozüge einzusetzen und den Dieselbetrieb abzulösen. Erste Vorarbeiten haben bereits begonnen, und der symbolische Spatenstich fand am 28. Oktober statt.

Die schweren Unwetter im Juli 2021 hatten die Schieneninfrastruktur auf der Eifelstrecke stark beschädigt. Seitdem wird die Strecke in Abschnitten wieder aufgebaut. Mit der Inbetriebnahme einiger Streckenteile in beiden Bundesländern wurden bereits Fortschritte erzielt. Aufgrund der Komplexität des Vorhabens erfolgt die Elektrifizierung auch in Etappen. Ab 2026 sollen die ersten Streckenabschnitte technisch fertiggestellt und einsatzbereit sein. Um die Elektrifizierung zu ermöglichen, sind umfangreiche Arbeiten an Brücken, Tunneln, Gleisen und Weichen erforderlich. Der Fortschritt hänge maßgeblich von der Verfügbarkeit spezialisierter Fachfirmen und dringend benötigter Transformatoren ab, für die derzeit lange Lieferzeiten bestehen, so die DB. Erst nach der vollständigen Einbindung in das deutsche Bahnstromnetz ist ein durchgehender elektrischer Betrieb ab 2028 geplant.

Die DB strebt an, die Beeinträchtigungen durch die Arbeiten für die Fahrgäste möglichst gering zu halten. In Zusammenarbeit mit den Mobilitätspartnern vor Ort sollen während der Bauphasen alternative Verkehrskonzepte bereitgestellt werden, über die die DB rechzeitig informieren wird.


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