Rektor Gangolf for future!
Aber vielleicht sagt das schon alles aus über die Ganztagsschule St. Martin und ihren neuen Leiter Udo Gangolf: dass hier die Schülerinnen und Schüler mit ihren Bedürfnissen auf besondere Weise im Mittelpunkt stehen.
Future – die Zukunft – war ganz offensichtlich das Leitwort auf der feierlichen Einführung von Udo Gangolf als Nachfolger von Regina Mannitz auf der Position des neuen Förderschulrektors. Jedenfalls prangte das Wort in großen farbigen Lettern auf einer Weltkarte an der Wand der Turnhalle, in der sich rund 120 Personen versammelt hatten, um dieses besondere Ereignis zu verfolgen. Und in all den Reden, darunter von ADD Schulaufsichtsreferent Thomas Loy, Landrat Andreas Kruppert und dem Bürgermeister der Stadt Bitburg, Joachim Kandels, wurde schnell klar, dass man sich mit dem 51-jährige Pädagogen eine gute Zukunft für diese Schule vorstellen kann. Aber nicht nur die zahlreichen Laudatoren zeigten ihre Wertschätzung für Udo Gangolf, der seine Zeit im Haus der Jugend in Bitburg und den anschließenden Zivildienst als Grundstein für seine Berufswahl als Lehrer benannte, sondern auch die Kinder und das versammelte Kollegium. In Form phantasievoller Spiele, Interviews und musikalischen Darbietungen wurde schnell klar, dass an der St. Martin-Schule Kreativität, Humor und das Miteinander von Lehrerschaft, Schülern und Eltern an erster Stelle stehen. In seiner Dankesrede stellte Gangolf, der dort schon seit 2002 als Förderschullehrer arbeitet, die Frage in den Vordergrund, die ihm nach der Ernennung zum Rektor im August 2022 oft gestellt wurde »Was willst Du anders machen?«
Die Antwort gab er sich dann gleich selbst: »Ich will eine gute Schule!« Auf der Suche nach Antworten darauf, was sie denn ausmache, habe er sich schließlich an ein zehnköpfiges Expertengremium gewendet: die Klassensprecher und – sprecherinnen seiner Schule. Diese hätten ihm einige ihrer Vorstellungen darüber, was eine gute Schule ausmache, mitgeteilt: neue Spielgeräte, ein Schulhund, besseres W-LAN, neue Laptops, einen Schulgarten und noch mehr Miteinander.
Dafür wolle er sich stark machen, versicherte Gangolf, der als aktiver Musiker – er spielt Bass – auch die Schulband leitet und in seiner Freizeit am liebsten alleine in der Natur unterwegs ist oder zusammen mit seiner Familie in der eigenen Waldhütte. Passend dazu bekam er einen Outdoor-Ratgeber mit dem vielsagenden Titel »Raus und machen – die große Kraft der kleinen Abenteuer« geschenkt, was ihn zu seinem augenzwinkernden Fazit führte: »Diese neue Aufgabe wird allerdings ein Makro-Abenteuer!«
(rob)

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