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gepsotet von Nikolas Leube

Neue Krankentransportwagen für den Eifelkreis

Kreis. 120.000 Euro Investition pro Wagen: drei neue Krankentransportwagen für die DRK-Lehrrettungswachen in Bitburg und Prüm in den Dienst gestellt.

Die DRK-Lehrrettungswachen Bitburg und Prüm haben drei neue Krankentransportwagen (KTW) erhalten. DRK-Präsident Andreas Kruppert und DRK-Kreisgeschäftsführer Rainer Hoffmann stellten die Fahrzeuge offiziell in Dienst. Diese Investition in die Flotte soll die Einsatzbereitschaft und Qualität der Rettungsdienste erheblich verbessern.

 

Jeder Zeit einsatzbereit

Die Notfallsanitäter und Rettungssanitäter des Roten Kreuzes im Eifelkreis leisten jährlich über 200.000 Bereitschaftsstunden. Sie bewältigen mehr als 19.666 Einsätze, davon 5.290 Krankentransporte, und legen dabei 898.857 Kilometer zurück – das entspricht etwa 22 Erdumrundungen. Allein die Lehrrettungswache Bitburg verzeichnet 9.422 Einsätze pro Jahr, während die Lehrrettungswache Prüm 3.526 Einsätze durchführt. An der Lehrrettungswache in Bitburg sind 67 Mitarbeiter beschäftigt, darunter zwölf Auszubildende als Notfallsanitäter. In Prüm arbeiten 26 Mitarbeiter, davon zwei Auszubildende. Diese Zahlen verdeutlichen die hohe Bedeutung der Aus- und Weiterbildung im Rettungsdienst, um eine so hohe Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.

 

Ersatz für alte Fahrzeuge

Die neuen Krankentransportwagen des Modells "Rheinland-Pfalz" ersetzen die in die Jahre gekommenen Wagen der Lehrrettungswachen: ein acht Jahre altes Modell in Bitburg mit über 460.000 Kilometern, ein sechs Jahre altes Modell mit 360.000 Kilometern und ein weiteres sechs Jahre altes Modell in Prüm mit 425.000 Kilometern. Die Investition pro Fahrzeug beläuft sich auf 120.000 Euro, inklusive Basisfahrzeug, Ausbau und Ausstattung. "Es handelt sich hier um eine neue Fahrzeuggeneration, die auf Landesebene unter Hinzuziehung aller Beteiligten entwickelt wurde", erklärte Rainer Hoffmann. Die neuen Fahrzeuge bieten einen deutlichen Komfort- und Bedienungsvorteil für die Mitarbeiter. Ein elektrohydraulisches Tragensystem sowie ein Tragestuhl mit Treppensteiger reduzieren die körperliche Belastung der Rettungskräfte erheblich und verbessern den Komfort für die Patienten.


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