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Wie können nachhaltige Verkehrskonzepte in der Region verbessert werden? Mit dieser Frage befassten sich Fachakteure aus Verwaltung und Mobilitätssektor bei einem Workshop zur Standortanalyse für Mobilitätsstationen im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Ziel ist es, zehn geeignete Standorte zu identifizieren, von denen zwei besonders detailliert geplant werden, um eine zügige Umsetzung zu ermöglichen.
Mobilitätsstationen verknüpfen verschiedene nachhaltige Verkehrsmittel an einem zentralen Punkt. Dazu können Parkplätze, Ladestationen, Fahrradstellplätze oder Bushaltestellen gehören. Ergänzend sind digitale Schnittstellen, WLAN, Schließfächer oder Paketstationen denkbar. Diese Stationen sollen nachhaltige Mobilität erleichtern und bürgerfreundliche Alternativen zum Individualverkehr bieten.
Während der Auftaktveranstaltung analysierten die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen potenzielle Standorte sowie relevante Zielgruppen. Besonders berücksichtigt wurden Pendlerinnen und Pendler, Seniorinnen und Senioren sowie Arbeitnehmende größerer Unternehmen. Weitere Nutzergruppen umfassen Schülerinnen und Schüler, Geflüchtete und Touristen. Die Analyse ergab, dass sich Mobilitätsstationen insbesondere an Pendlerparkplätzen, in Gewerbegebieten und an stark frequentierten Orten lohnen. Eine Befragung der Teilnehmenden bestätigte zudem, dass eine bedarfsgerechte Planung für den Erfolg und die Akzeptanz des Projekts entscheidend ist.
Die Teilnehmenden des Workshops hoben hervor, dass eine gezielte Bürgerbeteiligung und die enge Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren wesentlich für den weiteren Verlauf des Projekts sind. Die nächsten Schritte umfassen eine detaillierte Standortanalyse, die auch bestehende Mobilitätskonzepte des Eifelkreises einbezieht. Der gesamte Projektverlauf erstreckt sich über einen Zeitraum von zehn Monaten.
Der Kick-Off-Workshop stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität im Eifelkreis dar. Die Verantwortlichen zeigen sich zuversichtlich und freuen sich auf eine enge Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie allen weiteren Beteiligten.