![Im Bild (von links): Verleihung des THW-Ehrenzeichens in Bronze durch den THW Landesbeauftragten für Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Marcus Hantsche, an den THW Ortsbeauftragten Bitburg, Joachim Weber.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/825/649825/649825_Verleihung_des_THW_Ehrenzeichen_Bronze_an_Joachim_Weber_THW_Ortsverband_Bitburg_06.02.2025.jpg?_=1739389880&w=236&a=1.5&f=inside)
![Im Bild (von links): Verleihung des THW-Ehrenzeichens in Bronze durch den THW Landesbeauftragten für Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Marcus Hantsche, an den THW Ortsbeauftragten Bitburg, Joachim Weber.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/825/649825/649825_Verleihung_des_THW_Ehrenzeichen_Bronze_an_Joachim_Weber_THW_Ortsverband_Bitburg_06.02.2025.jpg?_=1739389880&w=236&a=1.5&f=inside)
Die Hoffnung auf die Wiederinbetriebnahme der Eifelstrecke zwischen Trier und Gerolstein war groß. Doch nur wenige Tage vor dem geplanten Start am 10. Februar 2025 platzte die Bombe: Die Strecke bleibt länger dicht. Statt Februar ist nun Ende März/Anfang April im Gespräch – und auch dann nur bis Bitburg-Erdorf. Die Verbindung nach Gerolstein bleibt bis Ende September 2025 gesperrt.
„Dass die Deutsche Bahn schon seit Ende letzten Jahres von den Problemen wusste, macht die Situation noch unverständlicher“, erklärt Jens Wießner, Vorsitzender des Eifelquerbahn-Vereins.
Als Grund für die erneute Verschiebung nennt die Bahn „Kapazitätsengpässe beim Bauunternehmer“. Doch das Timing wirft Fragen auf. Bereits im September 2024 wurde die alte Leit- und Sicherungstechnik außer Betrieb genommen – ohne sicherzustellen, dass die neue rechtzeitig einsatzbereit ist.
Kommunikation gab es wenig. Selbst in einer Sitzung des Ausschusses für Mobilität im Januar 2025 verschwieg die DB die Probleme. Zufall oder bewusste Verzögerungstaktik?
Neue Sperrungen verschärfen die Lage zusätzlich:
Diese Maßnahmen treffen vor allem Berufspendler hart, doch auch der Tourismus leidet massiv unter der Dauerbaustelle.
Seit Jahren fordert der Eifelquerbahn-Verein die Reaktivierung der Strecke zwischen Kaisersesch und Gerolstein. Sie könnte eine echte Alternative sein, gerade für die touristische Erschließung der Vulkaneifel. Doch die Deutsche Bahn blockiert die Pläne: Sie verweigert die Herausgabe von Streckendaten und verhindert die Einbindung der Eifelquerbahn ins Stellwerk Gerolstein.
Trotz Widerstands der DB gibt es Hoffnung: Ein privater Anbieter könnte die Reaktivierung übernehmen. Erste Gespräche mit der Landeseisenbahnaufsicht laufen bereits.
„Wir brauchen eine klare Entscheidung des Landes Rheinland-Pfalz“, fordert Jens Wießner. „Nur so kann die Blockadehaltung der DB durchbrochen werden.“