gepostet von Julia Borsch

Blutspenden retten Leben

Prüm. Der DRK Ortsverein Prüm und der DRK Blutspendedienst West zeichneten zahlreiche Blutspenderinnen und Blutspender für ihre langjährige Bereitschaft zur Blutspende aus.

Der DRK Ortsverein Prüm und der DRK Blutspendedienst West zeichneten im Prümer Konvikt zahlreiche langjährige Blutspenderinnen und Blutspender aus. Dr. Johannes Kaiser, 2. Vorsitzender des Prümer DRK Ortsvereins, dankte den Teilnehmenden für ihre langjährige Bereitschaft zur Blutspende und bezeichnete sie als »Menschenretter«.



Eine kurze Geschichte der Blutspende


Carmen Badem, Referentin des DRK Blutspendedienst West, referierte zudem kurz über die Historie des Blutspendens in der Eifelregion. In Bleialf wurde erstmals im Jahr 1963 und in Prüm 1973 ein Blutspendetermin organisiert, damals einmal jährlich. Wurden zu diesen Zeiten noch die meisten Blutspenden zur Versorgung von Unfallopfern benötigt, habe sich auch hier mit der Zeit ein deutlicher Wandel ergeben. Heute erfordere der medizinische Fortschritt die vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten. Mittlerweile liege der Bedarf bei 40 Blutspendern pro 1.000 Einwohner, um den erforderlichen Jahresbedarf zu decken, so Carmen Badem. Dabei sei die Bereitschaft der Menschen zur Blutspende im ländlichen Raum höher als in den Ballungszentren und Großstädten. Trotzdem werden auch in unserer Region immer wieder neue Erstspender benötigt, da viele bisherige Spender aus Alters- oder Gesundheitsgründen irgendwann nicht mehr zur Verfügung stehen können.
Im Jahr 2023 verzeichneten der DRK Ortsverein Prüm und der Blutspendedienst West in Bleialf 558 Blutspenderinnen und Blutspender, davon 27 Erstspender und in Prüm 888 Spenderinnen und Spender, davon 39 Erstspender.

Die Ehrung der langjährigen Blutspenderinnen und Blutspender wurde von Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm und 1. Vorsitzender des DRK Orstverein Prüm, vorgenommen.

 

Mit der Ehrennadel des DRK-Blutspendedienstes West wurden die folgenden Blutspenderinnen und Blutspender ausgezeichnet:

Für 175 Blutspenden

  • Johanns Alois, Weinsheim

Für 150 Blutspenden

  • Ehleringer Michael, Prüm
  • Gilson Heinz-Peter, Bleialf
  • Nahrings Brigitte, Prüm

Für 125 Blutspenden

  • Palm Linda, Roth
  • Frau Weinand Maria, Prüm´

Für 100 Blutspenden

  • Dawen Alois, Prüm
  • Dirkschnieder Edmund, Schwirzheim
  • Fiedlers Winfried, Rommersheim
  • Hacken Norbert, Auw
  • Johanns Rudolf, Weinsheim
  • Meyer Helmut, Fleringen
  • Peters Ludwig, Buchet
  • Rossen Willi, Weinsheim
  • Schaperdoth Burkhart, Prüm
  • Uhlir Gabriel, Weinsheim

Für 75 Blutspenden

  • Bommes Werner, Schwirzheim
  • Diedrich Frank, Orlenbach
  • Fiedler Frank, Habscheid
  • Hansen Hans-Dieter, Wallersheim
  • Heinzen Alexandra, Wallersheim
  • Nahrings Petra, Prüm
  • Rausch Elmar, Prüm
  • Simon Harald, Prüm

Für 50 Blutspenden

  • Backes Manfred, Schwirzheim
  • Begon Walburga, Bleialf
  • Brodel Christa, Roth
  • Busch Christa, Prüm
  • Disch Robert, Feuerscheid
  • Frauenkron Heinz Prüm
  • Hacken Dorothea, Auw
  • Hoffmann Manfred, Bleialf
  • Klein Leopold, Auw
  • Rausch Maria, Bleialf
  • Schellen Stefan, Peter Olzheim
  • Schmitz Franz, Rommersheim
  • Winkelmann Frank, Pronsfeld

Der DRK-Blutspendedienst West - ein Hintergrund

Täglich werden ca. 15.000 Blutspenden für die Versorgung von kranken und verletzten Menschen in Deutschland benötigt. Der DRK-Blutspendedienst West hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Teil zu dieser Versorgung beizutragen und die Krankenhäuser und Praxen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland mit lebenswichtigen Blutpräparaten zu versorgen. Dazu organisiert der DRK-Blutspendedienst West zahlreiche Blutspendetermine in der gesamten Region, meistert logistische Herausforderungen auch in Katastrophenfällen und steht als medizinischer Dienstleister mit Expertenrat dem ärztlichen Personal zur Seite.

Es gibt keine obere Altersgrenze für die Zulassung zur Blutspende mehr. Wer älter als 18 und gesund ist, darf prinzipiell Blut spenden. In ihren maßgeblichen Richtlinien zur Hämotherapie hat die Bundesärztekammer die obere Altersgrenze immer weiter nach oben geschoben. Im November vergangenen Jahres ist sie komplett gefallen. Wer sich fit fühlt, kann Blut spenden. Der individuelle Gesundheitszustand des Spendenden steht jetzt im Vordergrund.

Wer Blut spenden möchte muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Spendetermin muss ein Personalausweis oder ein Führerschein mitgeführt werden.

Weitere Informationen zum DRK-Blutspendedienst West finden Sie hier.


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