gepostet von Nikolas Leube

Bienenfutterautomat fördert Umwelt- und Artenschutz

Arzfeld. Der Bienenfutterautomat unterstützt den Nahrungsbedarf von fleißigen Bestäubern – für 50 Cent haben Passanten die Möglichkeit, mit regionalem Saatgut aktiv zum Natur- und Artenschutz beizutragen.

Sonja Juchmes zeigt den neu befüllten Bienenfutterautomat in Arzfeld.

Sonja Juchmes zeigt den neu befüllten Bienenfutterautomat in Arzfeld.

Bild: Privat

Der Frühling hat Einzug gehalten, und mit ihm kommen Bienen und andere Bestäuber zurück in die Natur. Doch nach dem langen Winter fehlt es ihnen oft an Nahrungsquellen. In Arzfeld gibt es nun eine innovative Lösung: Der Bienenfutterautomat in der Schulstraße 21A bietet Passant:innen die Möglichkeit, für nur 50 Cent Kapseln mit regionalem Saatgut zu ziehen und so die Nahrungsvielfalt für Bienen zu erhöhen.

"Zwar sind Bienen und Bestäuber nicht nur im Frühling auf ein vielfältiges Angebot an pollen- und nektarreichen Pflanzen angewiesen, um ihren Nachwuchs aufzubauen, dennoch ist jetzt die beste Zeit zum Aussäen", erklärt Sonja Juchmes, Betreiberin des Automaten. Seit 2024 steht der gelbe Automat in Arzfeld und hat bereits viele Bienenfreunde angezogen. Der Automat ist Teil eines bundesweiten Netzwerks von über 200 Standorten, das von Vereinen, Schulen und Privatpersonen betrieben wird.

"Das Projekt hat uns sofort begeistert, da wir so einen wertvollen Beitrag gegen das Insektensterben leisten können", betont Juchmes. Die Kapseln mit heimischem Saatgut stammen von der Bienenretter Manufaktur, die das Projekt unterstützt. Vom Verkauf jeder Kapsel fließt ein Teil des Erlöses in die Bildungsarbeit des Bienenretter-Projekts.

Das Bienenfutterautomat-Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Bienen und fördert gleichzeitig das Bewusstsein für den Naturschutz. Weitere Informationen zum Projekt finden Interessierte unter www.bienenautomat.de.


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