Atisemitismus-Prävention im Fokus: Demokratietag am Eifel-Gymnasium
Am Staatlichen Eifel-Gymnasium fand der jährliche Demokratietag statt, der in diesem Jahr unter dem Motto „Antisemitismus-Prävention“ stand. Organisiert von den Fachschaften Geschichte und Sozialkunde, bot der Tag den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10 bis 13 vielseitige Einblicke in die Problematik von Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart.
Kritische Analyse und kreative Verarbeitung
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 arbeiteten zunächst in Kleingruppen und untersuchten historische antisemitische Bildquellen. Dabei analysierten sie deren Einfluss auf aktuelle Karikaturen und entlarvten stereotype Darstellungen. Diese Arbeit mündete in einer künstlerischen Auseinandersetzung: In selbst gestalteten Karikaturen setzten sie Zeichen gegen Antisemitismus.
Im weiteren Verlauf wurde ein multiperspektivischer Blick auf den Nahost-Konflikt geworfen. Ziel war es, die oft schwierige Grenze zwischen legitimer Israelkritik und antisemitischen Äußerungen auszuloten.
Vortrag mit Nachhall
Ab der vierten Stunde versammelten sich alle Jahrgangsstufen ab Klasse 10 sowie das Kollegium im Atrium. Dort hielt Andreas Groth, Mitarbeiter des Ministeriums für Inneres und Sport, einen Vortrag zu den Hintergründen, Formen und Gefahren von Antisemitismus. Schulleiter Dr. Jens Kemper betonte in seiner Begrüßung, wie wichtig der Einsatz für demokratische Werte gerade in der heutigen Zeit sei.
Der Vortrag wurde von der Schülerin Emelia Reinard und der Fachschaft Musik stimmungsvoll musikalisch begleitet. Groth sowie allen Organisatoren und Beteiligten wurde für einen lehrreichen und gelungenen Demokratietag gedankt.
Hintergrund: Der Demokratietag am Staatlichen Eifel-Gymnasium ist eine feste Institution und soll das demokratische Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler nachhaltig stärken.