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Bild: Pixabay
Eine aktuelle Umfrage des Forschungsinstituts Forsa zeigt, dass Ärzte und Polizei weiterhin das höchste Vertrauen in der Bevölkerung genießen. 81 Prozent der Befragten sprachen diesen Berufsgruppen ihr großes Vertrauen aus. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben und unterstreicht das anhaltend hohe Ansehen dieser Berufe.
Politik fällt im Vertrauensvergleich ab
Im Gegensatz zu den Spitzenreitern schneiden politische Parteien deutlich schlechter ab. Nur 15 Prozent der Befragten äußerten großes Vertrauen in sie. Trotz eines leichten Anstiegs um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr, zeigt der Trend seit 2020 einen deutlichen Rückgang von insgesamt zehn Prozentpunkten.
Ärzteschaft fordert mehr Gehör in der Politik
Dr. Peter Heinz, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz, betonte, dass das Umfrageergebnis die klare Botschaft der Bevölkerung an die Politik zeige: Die Expertenmeinung der Ärzteschaft müsse stärker berücksichtigt werden. „Die Ärztinnen und Ärzte wissen aus ihrer täglichen Arbeit, welche Maßnahmen nötig sind, um das Gesundheitswesen nachhaltig zu stärken. Doch ihre Expertise wird häufig ignoriert“, kritisierte Heinz.
Handlungsauftrag für die Politik
Laut Heinz sollte die Bundesregierung das hohe Vertrauen der Bevölkerung in die Ärzteschaft als Auftrag verstehen, diese intensiver in die gesundheitspolitischen Entscheidungen einzubeziehen. „Politik über die Köpfe der Ärzteschaft hinweg war in den letzten Jahren ein großes Problem. Das muss sich ändern“, forderte er.
Forsa befragt über 4.000 Menschen
Die repräsentative Umfrage wurde zwischen dem 6. und 13. Dezember telefonisch durchgeführt. Insgesamt wurden 4.004 Personen befragt. Auftraggeber waren das Magazin „Stern“, RTL und ntv. Die Ergebnisse zeigen ein klares Bild über das Vertrauen der Deutschen in verschiedene Berufsgruppen und Institutionen.
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