

»Man muss sich auf den Menschen einlassen können und ihn so behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte«, war stets die Maxime des Dreiborners, der von 1977 bis 1980 seine Ausbildung in St. Brigida absolvierte. »Wir müssen uns in all dem alltäglichen Stress die Zeit für den Patienten nehmen, ihm ein offenes Ohr schenken und ihn ganzheitlich betrachten - nicht nur das im Fokus haben, was augenscheinlich der Grund seines Krankenhaus-Aufenthaltes ist«, unterstreicht Udo Mey.
Jungen Kollegen habe er immer mit auf den Weg gegeben, ein Gefühl für den Patienten zu entwickeln. »Leg Dich einmal ins Bett und versuche zu essen, lass Dich einmal mit einem Rollstuhl fahren oder im Bett liegend über die Flure schieben«, weiß Mey um manch mulmiges Gefühl, wenn man die Erfahrung einmal selbst gemacht hat.
Der Krankenpfleger leitete sechs Jahre lang die gynäkologische Station, war in der Anästhesie oder Notaufnahme tätig und gehörte die letzten 15 Jahre der Pflegedienstleitung an.
»Ein gutes kollegiales Miteinander und eine vertrauensvolle Atmosphäre, das man einen guten und sicheren Arbeitsplatz hat ist das Wichtigste«, versichert Mey. Auf ihn können die Patienten in der Eifelklinik jetzt nicht mehr zählen, aber auf ein gut aufgestelltes Team - dessen ist er sich sicher.