Thomas Förster

»Wir möchten den Wählern eine Alternative bieten«

Simmerath. Alexander Zorn tritt als Kandidat der UWG um das Amt des Simmerather Bürgermeisters an

Alexander Zorn (Bildmitte) tritt als UWG-Kandidat im Wettbewerb um das Simmerather Bürgermeisteramt an. Unterstützt wird er vom UWG -Vorstand um Reinhold Köller und Miriam Seibel.Foto: Förster

Alexander Zorn (Bildmitte) tritt als UWG-Kandidat im Wettbewerb um das Simmerather Bürgermeisteramt an. Unterstützt wird er vom UWG -Vorstand um Reinhold Köller und Miriam Seibel.Foto: Förster

Bild: Thomas Förster

Simmerath (Fö). »Ich möchte vorausschauend agieren und meine Erfahrung aus Verwaltung und Unternehmertum einbringen, um die Gemeinde Simmerath in eine gute Zukunft zu führen.« Alexander Zorn aus Kesternich möchte Bürgermeister der Gemeinde Simmerath werden. Der Vorstand der Unabhängigen Wähler-Gemeinschaft Simmerath e.V. hat den 58-Jährigen als seinen Kandidat einstimmig nominiert.

»Mit guter Kommunikation und Überzeugungskraft können wir gemeinsam vieles bewirken«, glaubt Alexander Zorn, das ein gutes Miteinander auch unter Führung eines Mannes, der nicht der stärksten politischen Kraft in der Gemeinde angehören könnte, machbar ist.

»Wir tragen 80 Prozent der Entscheidungen mit, streiten aber stets um den besten Weg und kämpfen für unsere Standpunkte«, unterstreicht der UWG-Vorsitzende Reinhold Köller, der zugleich Fraktionsvorsitzender ist. »Stetger tropfen höhlt den Stein«, zeigt er auf, dass man oft einen langen Atem brauche, ehe UWG-Vorschläge wie die kürzlich beschlossene Tourismussteuer, das Toiletten-Haus am Bushof oder der Erhalt der Grünfläche am Rathaus umgesetzt würden.

Alexander Zorn, der lange Jahre in der Finanzverwaltung tätig war, Diplom-Finanzwirt ist und seit 2001 ein Busunternehmen mit Schwerpunkt auf den Verkehr in der Großindustrie im Köner Raum leitet, will digitale Automatisierungsprozesse in der Gemeindeverwaltung umsetzen, das Arbeiten dort flexibler und effizienter machen. Zorn will Ortskerne stärken, ehe er Neubaugebiete ausweist und einen Generalplan für die Gemeinde auf den Weg bringen.

»Während sich SPD und Grüne als Alternativen bei der Wahl zurückziehen, wollen wir den Bürgern die Möglichkeit geben, sich tatsächlich entscheiden zu können, wer ihr Bürgermeister sein soll«, sind sich Köller und Zorn einig. Mehr Parität in den politischen Gremien, die derzeit nur die UWG erfüllt, sei wichtig. »Wir arbeiten sehr gut im Gemeinderat zusammen und das wollen wir auch unter einem Bürgermeister Alexander Zorn tun«, versichert Reinhold Köller.

Nominierung im Mai

Die UWG hat ihre Aufstellungsversammlung für Anfang Mai terminiert. Dann werden neben dem Bürgermeister-Kandidaten Alexander Zorn auch die Direktkandidaten für die Wahlkreise nominiert.
Am 5. Mai wird die CDU Amtsinhaber Bernd Goffart zur Wiederwahl aufstellen,
Die SPD wird Bernd Goffart am 9. Mai offiziell wählen.
Anfang Mai tagen auch die Grünen und werden die offizielle Nominierung vornehmen.
Die FDP hat sich noch nicht offiziell geäußert, ob sie oder ein Parteiloser seinen Hut in den Ring wirft.


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