

Mulartshütte fuhr erst kürzlich auf die Datenautobahn auf, auch Rott ist ganz gut versorgt. Doch gerade in Roetgen selbst geht surfen und downloaden weiterhin noch sehr beschwerlich. Ein klarer Standortnachteil. Nun sucht die Gemeinde Roetgen nach einem Anbieter, der die so genannten »weißen Flecken« besetigit. »Die Angebotsabgabe ist vorbei, bis Ende Juni wird ermittelt, ob jemand bereit ist, Hochgeschwindigkeits-Leitungen für das gesamte Gemeindegebiet zu ermöglichen«, so Timothy Frings vom Roetgener Bauamt. Über das Markterkundungsverfahren soll festgestellt werden, ob bzw. in wie weit der Ausbau der Breitbandinfrastruktur durch Telekommunikationsunternehmen in den nächsten drei Jahren durchgeführt wird. Frings. »Eine Markterkundung liefert wichtige Informationen für die weitere regionale Planung und ist eine zwingende Voraussetzung für die Akquisition von Fördermitteln auf der Ebene von Bund und Land NRW.« Findet sich kein Anbieter, muss man wieder Bundesmittel beantragen, die die so genannten Wirtschaftslichkeitslücken decken. Das neue NGA-Förderprogramm (Förderung von Hochgeschwindigkeitsnetzen) des Bundes bietet eine Unterstützung mit einer Förderquote von 50 Prozent bei maximalen Projektvolumen von 15 Mio. Euro. Es bleibt also viel zu tun für Timothy Frings und seine Mitstreiter, schließlich will man die Förderung nutzen