Weihnachtsmarkt oder Weihnachtstadt?
Monschau (Fö). Dr. Carmen Krämer hat es als erstes großes Projekt in ihrer Amtszeit bezeichnet, nun lädt Ortsvorsteher Georg Kaulen zum großen Austausch über Für und Wider: Die Rede ist vom Monschauer Weihnachtsmarkt.
»Nach zwei Jahren Corona bedingtem Ausfall soll nun überlegt werden, ob und in welcher Form in Monschau ein Weihnachtsmarkt stattfinden kann«, erklärt Georg Kaulen. »Ganz abgesehen von der noch immer vorhandenen Möglichkeit neuer Einschränkungen durch Corona-Schutzmaßnahmen sollen alle Aspekte für und wider zur Sprache kommen.«
2019 war es, als die Monschau-Touristik unter Führung der damaligen Bürgermeisterin Margareta Ritter eine Qualitätsoffensive für den Monschauer Weihnachtsmarkt ausgab. So waren Zahl und Qualität der Kunsthandwerker gestiegen, die übrigens keine Standgebühren mehr zahlten. Dies übernahmen Sponsoren und der städtische Haushalt zu gleichen Teilen.
Auch eine ganz neue Dekoration machte die Altstadt-Idylle noch sehenswerter. Drei Eingangstore empfingen die Gäste, 33 Lichtertuche sorgen für Glanz und die Bäume wurden mit gewickelten Lichterketten neu und modern illuminiert. Eine Ausweitung auf fünf Wochenenden oder auch Werktage stand im Raum - doch alle Bemühungen wurden durch die Corona-Pandemie und deren Bestimmungen ausgebremst.
Aus der Not heraus entstand die Idee der »Weihnachtsstadt«, die gerade bei Einheimischen großen Anklang fand. Auch viele Betriebe in der Altstadt waren von der Neuheit angetan, auch wenn es weit weniger Gäste nach Monschau brachte.
Nun lädt Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer zu einem Bürgergespräch am Donnerstag, 11. August, ab 19:30 Uhr in die Aula der ehemaligen Hauptschule, Walter-Scheibler-Straße 36. Alle Einwohner und Gewerbetreibenden des Stadtgebiets Monschau sind zu diesem Gespräch eingeladen, damit die Gesichtspunkte aller Orte zur Sprache kommen.