Vier tödliche Unfälle auf Eifeler Straßen
Nordeifel (Fö). Weniger Schwer- und Leichtverletzte, aber fünf Menschen ließen ihr Leben auf den Straßen in der Eifel: Das ist das Ergebnis der Unfallstatistik der Polizei in Aachen und Düren.
Am 22. Juli kam eine 91-Jährige in der Wendelinusstraße in Woffelsbach von der Straße ab und kollidierte mit einer Mauer. Wenige Tage später verstarb sie - auch aufgrund einer Vorerkrankung.
Am 22. August erlitt ein 54-Jähriger aus dem niederländischen Brunssum schwere Verletzungen, als er mit seinem Krad auf der B399 von Zweifall aus in Richtung Vossenack von der Fahrbahn abkam und stürzte. Im Klinikum verstarb er.
Am 31. August wurde ein 89-jähriger Fußgänger auf der Trierer Straße von einem Pkw erfasst. Der Mann erlag wenige Tage später seinen Verletzungen.
An Fringshaus prallte ein Kleintransporter am 18. Dezember gegen einen Baum. Der Fahrer war von der Fahrbahn vor dem Einmündungsbereich von B399 und B258 von der Fahrbahn ab - der Fahrer wurde tödlich verletzt, die Beifahrerin erlag im Klinikum ihren Verletzungen.
Positiv vermeldet Herbert Beckers, stellvertretender Leiter der Direktion Verkehr in Aachen, dass die Zahl der Kradunfälle weiter rückläufig ist. Dies gilt auch für die Eifelkommunen im Kreis Düren - 72 Unfälle gab es 2022, im Vorjahr waren es »nur« noch 43. An einer intensiven Verkehrsüberwachung werde man aber festhalten, um den Trend nicht umkehren zu lassen, unterstreicht Beckers. Junge Erwachsene sind leicht weniger an Unfällen beteiligt (2022: 22, 2023: 18), Senioren verzeichnen hingegen eine steigende Tendenz (2022: 15, 2023: 26). Die Unfälle von Rad- und Pedelecfahrern stagniert bei 32 Ereignissen in Monschau, Roetgen und Simmerath.