Triathlet startet auf Hawaii
»Ich habe schon direkt im Ziel gehofft, dass es gereicht hat«, erinnert sich Dominik Neumann an die bangen Stunden bei den Ironman-Europameisterschaften in Frankfurt. Er belegte in seiner Altersklasse 35-39 Jahre mit einer Gesamtzeit von 9:39 Stunden Rang 18, 14 Startplätze für Hawaii waren zu vergeben. Erst nach einigen Tagen bekam er die Nachricht: Koffer packen! »Die Vorbereitung war physisch und psychisch eine große Herausforderung«, weiß der 35-Jährige, schließlich habe seit der Corona-Pandemie kein großer Wettbewerb mehr stattgefunden. Immer wieder habe er sein Training intensiviert, um es dann wieder drosseln zu müssen. »Umso mehr freut mich meine Leistung und dass er im dritten Anlauf zum größten Event für Triathleten reisen darf. »Meine Trainerin Ute Mückel, die selbst Profi-Triathletin war, hat mich auf den Punkt fit gemacht«, ist der Woffelsbacher dankbar für die breite Unterstützung - auch von Ausstatter Helmut Peters aus Gemünd und den Motivatoren im privaten Umfeld. Seine Lebensgefährtin wird die Reise nach Hawaii mit antreten. »Wir werden zwei Wochen vorher anreisen, um uns zu akklimatisieren, aber auch etwas Urlaub zu machen - wer weiß, wann wir nochmal die Gelegenheit bekommen, dieses Fleckchen Erde zu besuchen«, ist Neumann voller Vorfreude. Bis dahin steht eine Menge Training vor ihm: »Schwieriges Training, da der Ironman ja nicht wie üblich im Oktober, sondern erst im Februar stattfinden wird. Das heißt: Viele Stunden auf der Rolle, auf dem Laufband und in der Schwimmhalle.« Doch die Strapazen nimmt er gerne auf sich mit dem großen Ziel: »In Kona zu finishen.