Thomas Förster

Tom Kuck will Bürgermeister werden

Monschau. CDU Monschau will mit einem Newcomer das Rathaus zurück erobern

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Maik Gabbert ist der erste Gratulant von Tom Kuck, der im nächsten Herbst Bürgermeister der Stadt Monschau werden möchte.

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Maik Gabbert ist der erste Gratulant von Tom Kuck, der im nächsten Herbst Bürgermeister der Stadt Monschau werden möchte.

Bild: Thomas Förster

Monschau (Fö). Er ist nicht der Vollblut-Politiker, sondern ein engagierter Bürger, der seine Heimatstadt in eine bessere Zukunft führen will. Thomas Kuck aus Mützenich wurde vom CDU-Stadtverband als Bürgermeisterkandidat nominiert. Am 14. September 2025 wird er sich dem Votum der Wähler stellen. Seine erste Wahl verlief beachtlich, stimmten doch 96 Prozent der Parteimitglieder (53 von 55 Stimmen) für den 51-jährigen Polizeibeamten.
Tom Kuck gehört seit 22 Jahren der CDU an und ist seit zwei Jahren als sachkundiger Bürger in städtischen Ausschüssen aktiv. »Es herrscht Stillstand in unserer Stadt«, moniert er. Das sieht auch Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier so. »Monschau hat ein großes Potenzial, doch in den vielen Förderprojekten, die aktuell in der Städteregion Aachen laufen, taucht eure Stadt nicht auf«, mahnt er. Der CDU-Politiker kritisiert, dass manches Problem hausgemacht sei, man wieder zu mehr Dialog finden müsse. »Am 14. September werden Köpfe gewählt«, versichert er, dass eine gute Arbeit vor Ort auch honoriert werde.

Kontrahenten noch offen

Sanierung, Umbau oder Umzug der Stadtverwaltung, Entbürokratisierung, der Ausbau der Windkraft, Solar auf alle städtischen Gebäude und versiegelte Flächen, die stetige Unterstützung des Ehrenamtes oder die Professionalisierung des Tourismus sind nur einige Baustellen, die Tom Kuck ab Herbst 2025 angehen möchte. Schwerpunkte setzt er bei Gewerbe, Bauen und Bildung: »Es braucht eine weitere Schulform, da sind wir uns mit Eltern wie Pädagogen einig«, will er die einstige Schulstadt wieder mit Leben füllen. »Beim Bauen müssen wir individueller denken« und nennt Schlagworte wie Altbestand aufwerten, in zweiter Reihe bauen, den ortsytpischen Charakter erhalten und eine Mischung aus Ein- und Mehrfamilienhäusern finden. Mit den Unternehmern möchte Kuck wieder stärker ins Gespräch kommen, ihre Standorttreue bewahren, aber auch attraktiv für Neuansiedlungen werden.
Wen die anderen Parteien ins Rennen schicken und ob Amtsinhaberin Dr. Carmen Krämer das Rathaus verteidigen wird, ist indes noch offen.


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