Schnellbus hält wieder öfter
Monschau/Eifel (Fö). Ein Schnellbus braucht eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit - das liegt auf der Hand. Und um dieses Ziel zu erreichen und stolze 2,8 Millionen Euro Fördergelder binnen fünf Jahren einzustreichen hatte die ASEAG einige Haltestellen auf der Route der SB 66 zwischen Monschau und Roetgen gestrichen. Sehr zum Unmut vieler Fahrgäste.
Nun rudert das Verkehrsunternehmen teilweise zurück und steuert wieder die Haltestellen Konzen-Bahnhof und Imgenbroich-Süd an. Auch vom Brander Schulzentrum aus werden die Anschlüsse in Richtung Eifel verbessert.
Durch gezielte »Beschleunigungsmaßnahmen«, etwa das intelligentere Schalten von Ampelanlagen, soll die Zeit, die an den Haltestellen verloren geht, aufgefangen werden.
Ein Diskussionspunkt ist weiterhin der »Punktanschluss Roetgen-Post«, wo SB 63 und SB 66 aufeinander warten, um Kunden den Umstieg zu ermöglichen - mit entsprechenden Wartezeiten. »Das werden wir noch einmal prüfen«, versichert Dr. Kathrin Driessen, ASEAG-Fachbereichsleiterin Mobilitätskonzepte.
Derweil wurden erste positive Effekte durch den häufiger getakteten und verdichteten Fahrplan der SB 66 festgestellt. Gerade am Wochenende sei das Angebot bei Aachenern beliebt, die zum Kurztrip in die Eifel wollen.
Auch die Neuvergabe der Konzessionen des Netlinerbetriebes in der Stadt Monschau hat für Unmut gesorgt. Auch hier sei man auf Rückmeldungen der Kunden angewiesen, um Probleme abzustellen, erklärt Anne Körfer, Fachbereichsleiterin Kundenkommunikation und -service bei der ASEAG und versprach, die gewohnte Qualität beim Subunternehmen einzufordern.