

Monschau. Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier und die künstlerische Leiterin des Fotografie-Forums der StädteRegion in Monschau, Dr. Nina Mika-Helfmeier, haben jetzt das Jahresprogramm vorgestellt. In 2024 sind vier Fotoausstellungen zu sehen, die von Nina Mika-Helfmeier kuratiert werden. Dabei kann man fast 100 Jahre alte Fotos ebenso wie Modefotografien, Fotokunst in deren Mittelpunkt eine Sitzbank steht oder auch Werke der berühmten Berliner Fotografin Helga Paris entdecken. Und das, wie gewohnt, bei freiem Eintritt im Monschauer Fotoforum der StädteRegion.
Die erste Ausstellung mit dem vielversprechenden Titel »Wieder-Entdeckt« widmet sich der Fotografie der 1930er Jahre. Ab Februar werden rund 160 Arbeiten zu sehen sein, darunter zahlreiche Vintages von Fotografinnen und Fotografen, die zum Teil in Vergessenheit geraten sind.
Die darauffolgende Fotoausstellung »Bankgeheimnisse« widmet sich einem ganz besonderen Sujet – der Sitzbank. Die Gruppenausstellung umfasst rund 170 Arbeiten von international renommierten Fotografinnen und Fotografen, wie unter anderem Bruno Barbey, Bruce Davidson, Dennis Stock, Elliott Erwitt, Barbara Klemm, Jürgen Klauke, Thomas Hoepker und Leonard Freed.
Am 23. Juni wird die umfangreiche Ausstellung mit dem Titel: »Sie muss nicht immer schillernd sein. Modefotografie« eröffnet.
In der vierten und letzten Ausstellung des kommenden Jahres widmet das Fotografie-Forum seine Aufmerksamkeit dem Lebenswerk der Berliner Fotografin Helga Paris (geb. 1938). Sie beginnt in den frühen 1970er Jahren die Menschen in der Nachbarschaft zu fotografieren Es ist die Mischung aus inszenierter Bildkomposition und dem Willem, das gewählte Fotomotiv nicht zum reinen Objekt zu machen, die an Helga Paris‘ Arbeiten faszinieren. Es sind keine dramatisch harten Kontraste, vielmehr ein geradezu erzählerisches Schwarz-Weiß, in das Helga Paris ihre Aufnahmen setzt.
Begleitend zu den Ausstellungen bietet das Fotografie-Forum im Rahmen des neu eingerichteten Lernateliers Workshops für Schulen und junge Menschen an. »Mir ist es ein persönliches Anliegen, unseren kulturellen Bildungsauftrag weiter zu stärken, indem wir nicht nur einen niedrigschwelligen Zugang zur Fotografie als Kunstgenre eröffnen, sondern auch das Bewusstsein für den Einfluss von Bildern in verschiedenen Kontexten schärfen und die damit einhergehende Verantwortung thematisieren. Dabei sollen die Fähigkeiten zur kritischen Betrachtung von Bildern gestärkt und die jungen Menschen sensibilisiert werden, bewusste Entscheidungen im Umgang mit visuellen Medien zu treffen«, so Dr. Tim Grüttemeier.
18.02. – 07.04: »Wieder-Entdeckt. Fotografie der 1930er Jahre«. Walker Evens, Ruth Tudor-Hart, Anton Stankowski und Fide Struck.
14.04. – 16.6.: »Bankgeheimnisse« (Gruppenausstellung)
23.06. – 15.09.: »Sie muss nicht immer schillernd sein. Modefotografie« (Gruppenausstellung)
22.09. – 15.12.: Helga Paris. Fotografien 1968-1997