Mit dem Rad in die Vogesen

Simmerath (Fö). Der Krieg in der Ukraine scheint ebenso weit weg zu sein wie die aktuelle Flutkatastrophe im Osten Europas. Und doch beeinflussen sie die geplante Radtour von Judith Urban, die auf ihrem 1500 Kilometer langen Weg an die ukrainische Grenze Spenden für Kinder in Krisengebieten sammeln wollte.

»Traurige Gewissheit: Ich werde die geplante Tour nach Kosice nicht fahren können. Und ganz ehrlich: auch nicht wollen. Die Menschen in Tschechien haben gerade andere Probleme, als sich um Radtouristen kümmern, die alternative Routen suchen, weil die geplante Strecke nicht passierbar ist«, erklärt die Langstrecken-Radlerin. Und doch startet sie am Samstag, 21. September, um 8.30 Uhr vom Simmerather Rathausplatz ihre Mission. »Allerdings nicht Richtung Osten, sondern Richtung Vogesen.« Von dort aus geht es hoch Richtung Saint-Malo, weiter zum Le Mont-Saint-Michel und durch die Normandie bis kurz vor Dunkerque. Urban: »Dann entscheide ich, ob ich mit dem Rad durch Belgien nach Hause fahre oder bis Ostende, wo mich der Zug gen Heimat bringt.«

Und gesammelt wird trotzdem für einen guten Zweck: kids smile e. V. unterstützt Kinder und Jugendliche in und aus Krisen- und Katastrophengebieten. Sponsoren können das Projekt mit einem Euro pro gefahrenem Kilometer für eine selbst gewählte Streckenlänge unterstützen. Spendenkonto: kids smile e. V. GLS Gemeinschaftsbank, IBAN DE64 4306 0967 1291 4889 00, Verwendungszweck: »Fahrradtour«

Die veränderte Radtour kann man begleiten auf dem Instagram.Kanal Judith.urban_3.2.bike, auf EifelDrei.TV oder unter www.kids-smile.org

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