Künstler gesucht nach 40 Jahren
1975 wurde die Städtepartnerschaft zwischen Monschau und Bourg St. Andéol begründet. Bereits ein Jahr später fand der erste Schüleraustausch statt, der bis heute mehreren Hundert Schülern aus der Stadt Monschau ermöglicht hat, sich mit Südfrankreich, seinen Bewohnern sowie deren Kultur und Lebensgewohnheiten vertraut zu machen. Hubert Leyendecker ist von Beginn an dabei gewesen, sein Vater war in dieser Phase der für die Partnerschaft zuständige Sachbearbeiter im Rathaus, seine aus Belgien stammende Mutter fungierte als Dolmetscherin. Er erinnert sich an den Morgen im Frühjahr 1976, als in der Monschauer Laufenstraße die bekannte Notarswitwe und FDP-Politikerin Anita Schotten als Verantwortliche mit resoluter Stimme alle Jungen und Mädchen zum Einsteigen in den Bus drängte. Ein langer Weg lag vor der Reisegruppe. Bei der »Jungfernfahrt« dabei war Hubert Leyendeckers Schwester Karin. 1978 reiste Leyendecker selbst als Austauschschüler nach Bourg St. Andéol. Die Frontscheibe des Busses schmückte damals ein Plakat, das die Reiseroute von Monschau nach Bourg-Saint-Andéol zeigte. Dieses Plakat ist anschließend in seinen Besitz gelangt, es dürfte ein einzigartiges und wichtiges Dokument der Geschichte der Städtepartnerschaft sein. 40 Jahre nach dieser Schülerfahrt möchte Hubert Leyendecker das Plakat dem Förderverein der Städtepartnerschaft übergeben. Da er leider nicht weiß, wer das Plakat gestaltet hat, hofft er, dass sich einer der damals rund 40 Teilnehmer des Schüleraustausches an das Plakat erinnert und über den Urheber Auskunft geben kann. Kontakt bei Daniel Neuß vom »Förderverein der Partnerschaft«, Tel. 0176/63178956.