Konzen lebt zwei Jahre auf einer Baustelle
Konzen (Fö/Red). Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen, Regionalniederlassung Ville-Eifel, beginnt am Montag, 21. Oktober, mit der Sanierung und dem Umbau der B258 (Trierer Straße) in Konzen. Im Zuge der bis Herbst 2026 geplanten Bauarbeiten werden zusätzlich zu den Umbau- und Sanierungsarbeiten an der B258 durch Straßen.NRW auch Kanalbauarbeiten im Auftrag der Stadt Monschau durchgeführt.
Die Bauarbeiten (Kanal- und Straßenbau) werden koordiniert in mehreren Teilbauabschnitten nacheinander durchgeführt, damit Synergieeffekte genutzt und die Bauzeit um mindestens ein Jahr verkürzt werden kann. Das Baufeld erstreckt sich entlang der B258 (Trierer Straße) von der Einmündung Hatzevennstraße (L106) bis zum Kreisverkehr Trierer Straße (B258) / Karweg (L246) / Hengstbrüchelchen (K16) auf eine Länge von insgesamt 1,8 km.
Zum Abschluss der Baumaßnahme wird die Trierer Straße zwischen den Einmündungen Blumgasse und Hatzevennstraße auf einer Länge von rund 850 Metern saniert.
Auf der gesamten Trierer Straße kommt bei der Sanierung lärmmindernder Asphalt zum Einsatz, wodurch die Lärmbelastung für Anlieger um rund 2-3 dB(A) reduziert wird im Vergleich zum derzeit vorhandenen Fahrbahnbelag.
Neue Rad- und Gehwege
Der Fahrbahnquerschnitt der Bundesstraße B258 wird in der Ortsdurchfahrt Konzen vollständig umgestaltet. Beidseits der Fahrbahn werden neue Rad-/Gehwege mit einer Breite von jeweils 2,50 Metern sowie einem befestigten Trennstreifen zur sicheren Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Rad-/Gehweg hergestellt. Zur baulichen Umsetzung der Rad-/Gehwege werden die Fahrbahnbreiten reduziert sowie die bisher vorhandenen Mittelinseln und seitlichen Verschwenkungen am Fahrbahnrand entfernt.
Einschränkungen für die Anlieger
Ebenfalls Teil der Baumaßnahme sind der barrierefreie Umbau der ÖPNV-Haltestellen sowie die Herstellung neuer Querungsstellen entlang der Trierer Straße.
Die B258 in Konzen wird zur Durchführung der Bauarbeiten während der gesamten Bauzeit zwischen der Einmündung Auf Aderich und dem Kreisverkehr Karweg für den Durchgangsverkehr vollgesperrt.
Da die Baumaßnahme in sieben Teilabschnitte, beginnend ab der Einmündung Hatzevennstraße, unterteilt ist, bleiben die Zufahrten zu Grundstücken und Gewerbebetrieben sowie die einmündenden Nebenstraßen für Anlieger aus einer Fahrtrichtung weitestgehend frei. Lediglich der Streckenabschnitt, in dem jeweils Kanal- oder Straßenbauarbeiten durchgeführt werden, wird auch für Anlieger nicht befahrbar sein. Die Bauarbeiten in jedem Bauabschnitt werden rund 2-3 Monate dauern. Über die genauen Termine, wann Anlieger mit Einschränkungen im Bereich ihrer Grundstücke zu rechnen haben, wird das ausführende Bauunternehmen per Infozettel im Briefkasten oder in persönlichen Gesprächen vorab informieren.
Beginn an der Hatzevennstraße
Die Einmündung Hatzevennstraße (L106) befindet sich innerhalb des Baufeldes des ersten Bauabschnittes und wird ab Beginn der Bauarbeiten am 21 Oktober ebenfalls gesperrt. Der Durchgangsverkehr wird über die Blumgasse (L106) und den Karweg (L246) umgeleitet. Zur besseren Steuerung des Verkehrsflusses auf der Umleitungsstrecke wird die Ampel an der Kreuzung »Am Gericht« angepasst. Die Grünphasen auf der Umleitungsstrecke werden verlängert, um Rückstaus zu vermeiden. Der Verkehr der gesperrten Hatzevennstraße (L106) zwischen Mützenich und Konzen wird über die L214 (Eupener Straße/Beerenburg) und die B258 (Hargard) umgeleitet.
Bund investiert über 5 Millionen Euro
Die Gesamtkosten für das zweijährige Bauprojekt (Kanal- und Straßenbau) in Konzen werden auf rund 7,6 Mio. Euro kalkuliert. Die Kosten für die Straßenbauarbeiten (Fahrbahn und Rad-/Gehwege) liegen bei rund 6 Mio. Euro, wovon von der Stadt Monschau anteilig rund 0,9 Mio. Euro für den Neubau der Gehwege getragen werden. Die restlichen 5,1 Mio. Euro trägt der Bund. Die für die Kanalarbeiten anfallenden Kosten trägt die Stadt Monschau.