Thomas Förster

»Geburtshilfe ist unverzichtbar«

Simmerath. Gesundheitsminister Laumann bekennt sich zur Eifelklinik

Am »Baum des Lebens« danken viele frisch gebackene Eltern für die gute Betreuung auf der geburtshilflichen Station der Eifelklinik.

Am »Baum des Lebens« danken viele frisch gebackene Eltern für die gute Betreuung auf der geburtshilflichen Station der Eifelklinik.

Simmerath (Fö). »Die Geburtshilfe in Simmerath ist unverzichtbar. Die Menschen in der Eifel sollen sich keine Sorgen machen.« Mit gewohnt klaren Worten hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann eine Diskussion um die geburtshilfliche Station in der Simmerather Eifelklinik im Keim erstickt.

Er hatte den CDU-Landtagsabgeordneten Daniel Scheen-Pauls gebeten, ihn so wörtlich zu zitieren und damit den Wind aus einer Debatte zu nehmen, die für ihn keine ist. Überlegungen zur Krankenhausreform hatten die Zukunft der Geburtshilfe in Simmerath in Frage gestellt, da die Krankenkassen in einem Vorschlag Geburten in Simmerath für verzichtbar hielten.

Simmeraths Bürgermeister Bernd Goffart ist froh über die Unterstützung - die Landesregierung habe die Geburtshilfe in der Nordeifel als »essentiell« bezeichnet. Hohe Fördergelder als Überbrückungsfinanzierung unterstreichen diese Haltung. In einem Schreiben aller Fraktionen und des Bürgermeisters stellt die Simmerahter Politik die Bedeutung der Geburtshilfe noch einmal heraus. Laumanns Statement scheint eine klare Antwort zu sein.

Der WochenSpiegel unterstützt die Geburtshilfe seit 15 Jahren und veröffentlicht die »kleinen Wunder« - hier geht es zur Bildergalerie: www.wochenspiegellive.de/themen/thema/neue-buerger-im-monschauer-land


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