

»Dann sieht es für uns hier finster aus«, sagen Vorsitzender Professor Dr. Gottfried Nonhoff und Geschäftsführer Manfred Adrian. Beide befinden sich permanent auf der Suche nach einem »Rettungsanker«, doch die Aussichten werden immer schwieriger. Fakt ist: Der Saal Hütten, die Feierstätte in Rott, ist die einzige Möglichkeit im Ort, um größere Veranstaltungen abhalten zu können. »Unser Ziel ist nach wie vor die Erhaltung des Saals«, so Dr. Nonhoff. Immerhin habe der Förderverein zur Verschönerung der Räumlichkeiten bereits in den letzten Jahren einiges investiert. Obwohl mit großer Mühe und reichlich Aufwand zu Werke gegangen wurde, könne der Förderverein mit dem Erfolg bis dato dennoch nicht ganz zufrieden sein. Der Saal werde zwar gut angenommen, doch man wünscht sich unbedingt mehr Mitglieder. Die Akzeptanz in der Bevölkerung sei durchaus spürbar und vorhanden. Dr. Nonhoff und Adrian bilanzieren eine erfolgreiche Renovierungsgeschichte, immerhin wurden rundum neue Fenster eingesetzt, zum größten Teil eine Spende des Heimat- und Eifelvereins Rott sowie von Handwerkern, dem RWE und Privatleuten. Die Toiletten wurden neu gefliest, für die Malerarbeiten hat der Förderverein selbst seine Muskelkraft eingesetzt und Hand angelegt. Die Gaststätte ist geschlossen, das Haus steht zum Verkauf, da beschäftigte man sich permanent mit der Frage, wie es beim Förderverein weitergehen soll. Die Eigentümerin habe sich zwar bereit erklärt, dass beim einem Verkauf vom neuen Inhaber die bereits abgeschlossenen Mietverträge für den Saal eingehalten werden müssen. »Wenn der dann mitspielt«, wissen Nonhoff und Adrian nur allzu gut. Immerhin finden »bei Hütten« jährlich bis zu zwölf Veranstaltungen statt. Nur so sei es für den Förderverein möglich, die Unkostenseite (Heizung, Strom, Wasser, Versicherung) abzudecken. Summa summarum braucht man 3500 bis 3800 Euro, um gut über die Runden zu kommen.