Flexi-Poller für mehr Sicherheit
Monschau (Fö). Die engen Straßen und Gassen sind ein Markenzeichen für Monschaus Altstadt. Und doch bergen sie ein Risiko für Fußgänger und Bausubstanz, wenn zu große Fahrzeuge sie befahren.
»Bereits seit den 1960er Jahren bestehen für eine Vielzahl von Straßen im Bereich der Altstadt Monschau Durchfahrtsbeschränkungen für Fahrzeuge mit mehr als 2,5 t zulässigem Gesamtgewicht«, weiß Oliver Krings vom Monschauer Ordnungsamt. Da manche Straßen - möglicherweise geleitet durch Navigationsgeräte- - vermehrt von Ortsunkundigen mit zu breiten oder zu schweren Fahrzeugen befahren werden, sah sich die Stadt nun zum Handeln gezwungen.
Auf Antrag der Stadt Monschau wurden durch die StädteRegion die sogenannten Flexipoller angeordnet, die im Notfall beiseite klappen, so dass die Straße von Rettungsdienst, Feuerwehr etc. befahren werden kann.
»Flexipfosten sind ein probates Mittel, Verkehrsteilnehmer zum Befolgen einer ohnehin bestehenden Verkehrsregelung anzuhalten und auf die beengten Verhältnisse im Verlauf der Straßen hinzuweisen«, so Krings. Errichtet wurden sie nun am Eingang zum Schaufenberg und an der Bergstraße, wo bei der Einfahrt nicht ersichtlich ist, wie eng es werden kann.
Die flexiblen Poller oder auch flexible Absperrpoller genannt, geben bei leichtem Kontakt mit einem PKW nach und verhindern somit zuverlässig größere Schäden am Fahrzeug. Nach dem Anfahren richten sich die beweglichen Pfosten selbstständig wieder auf.