Echter Biber und jede Menge Barrierefreiheit
Absolutes Highlight des beliebtesten Anlaufpunktes für Touristen rund um den Nationalpark Eifel ist ein Biber, dessen Fell die Gäste anfassen und Konturen ertasten können. Eine Duft- und Akustikstation macht den Nager, der sich wieder in der Eifel ausbreitet, nachdem er noch in den 1970er Jahren als ausgestorben galt, mit allen Sinnen erlebbar. Mit knapp 100.000 Gästen im letzten Jahr stand in Rurberg das am besten besuchte Nationalpark-Tor. Seit 2005 kombiniert das Tor eine nationalparkspezifische Tourist-Info mit der Nationalparkausstellung »Lebensadern der Natur«. Die Ökologie der Still- und Fließgewässer wird optimiert und thematisch erweitert präsentiert. Unter Federführung von Tobias Wiesen und modelliert von Helmut Bergsch, wurden zahlreiche Tierexponate erstellt. »Besonders die Flussperlmuschel, über die auch ein neuer Film der Biologischen Station der Städteregion Aachen berichtet, legen wir den Besuchern ans Herz«, erklärt Wiesen. Ihm ist es auch zu verdanken, dass alle Informationen der Ausstellung in den vier Sprachen Deutsch, Englisch, Niederländisch und Französisch verfügbar sind. Via QR-Code können sie auf das Smartphone geladen und die gewünschte Sprache gewählt werden. Sehgeschädigte können sich die Texte auch vorlesen lassen.