

»In nur 20 Minuten kann man die Batterie seines Elektroautos für weitere 50 bis 70 Kilometer aufladen«, erklärt Hans-Jürgen Kirch. »Und mit einer Reichweite von 250 Kilometern schaffen unsere Autos mehr als alle anderen.« Man müsse so rasch wie möglich weg von fossilen Brennstoffen, erklärt Thomas Hausch, Geschäftsführer der Nissan-Center Europe GmbH, der eigens nach Höfen gereist war. Der »Nissan Leaf« sei der meistverkaufte Elektrowagen der Welt - fast 250.000 Mal sei er seit Dezember 2010 in Kundenhand übergegangen. »Das ist nicht nur das Verdienst umweltbewusster Autofahrer, sondern gerade auch engagierter Autohaus-Besitzer wie Hans-Jürgen Kirch«, zollt Hausch seinem Vertriebspartner großen Respekt. Deutschlandweit habe man einen Marktanteil von etwa 2 Prozent - Hans-Jürgen Kirch bringt es auf 10 Prozent. Die Stadt Monschau engagiert sich für eine zukunftsfähige Energieversorgung und möchte die Bürger für die Mobilität der Zukunft gewinnen. Für Bürgermeisterin Margareta Ritter war es daher eine Selbstverständlichkeit, bei der Inbetriebnahme der Ladestation dabei zu sein: »Wir leben in Einklang mit Natur und Umwelt. Elektrofahrzeuge sind dafür ideal - sie sind leise und emissionsfrei.« Sie lobte das Engagement der Familie Kirch und versicherte, dass man im Heckendorf Höfen die Ladezeit sehr gut überbrücken könne. Gefördert wird die neue Schnellladesäule auch von der Stawag. »Wir zahlen nicht nur allen Kunden, die ein Elektroauto anschaffen, 500 Euro Zuschuss, sondern unterstützen auch gerne unternehmerisches Engagement, wie das des Autohauses Kirch«, unterstreicht Dr. Peter Asmuth, Vorstand der Stawag. Und wirft ein neues Modell zum Speichern von Energie in den Raum. »Wenn alle Autofahrer nach Feierabend auftanken, wäre unser Stromnetz überlastet. Aber wenn die Menschen ihr Auto als Elektrospeicher nutzen und dann - natürlich gefördert - tanken, wenn viel Strom zur Verfügung steht, entsteht eine Win-Win-Situation«, so Asmuth.