Anastasiia kämpft erneut gegen den Blutkrebs
Höfen. Monschaus Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer war vom Schicksal der jungen Mutter so berührt, dass sie den Kontakt zur DKMS und zur Hilfsgruppe Eifel suchte, die sofort ihre Unterstützung zusagten . Daher wird es am Sonntag, dem 6. April, von 11 bis 16 Uhr erneut zu einer großen Typisierungsaktion kommen, die von der Hilfsgruppe Eifel und der DKMS in der Vereinshalle Höfen Hauptstraße 70, durchgeführt wird.
»Auf die Eifel ist Verlass, deshalb unterstützen wir die Aktion sehr gerne. Es ist uns eine Ehre und Verpflichtung zugleich. Als die Initiatorin uns angesprochen hat, haben wir direkt alles Notwendige in die Wege geleitet«, erklärte Helmut Lanio vom Vorstand der Hilfsgruppe Eifel, und setzt darauf, dass wieder viele Eifeler dem Aufruf folgen und sich typisieren lassen.
»Der 6. April ist eine gute Gelegenheit, einer jungen Mutter das größte Geschenk ihres Lebens zu machen«, ergänzt Hilfsgruppenchef Willi Greuel weiter. Man sei natürlich auch der Vereinsgemeinschaft Höfen GbR sehr dankbar für ihre Bereitschaft, die Hilfsgruppe und die DKMS mit Räumlichkeiten und bei der Organisation zu unterstützen.
Auch die Monschauer Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer erklärte sich sofort zur umfangreichen Hilfe und Unterstützung bereit und wird die Schirmherrschaft über die Typisierungsaktion übernehmen. Zahlreiche Mitarbeiter der Stadtverwaltung möchten sich als Helfer ebenfalls engagieren.
Anastasiia flüchtete mit Ihren Kindern wegen dem Ukraine Krieg zu Ihrer Mutter und Bruder in die Eifel. Nach einiger Zeit im Frieden begann Ihr Arm zu schmerzen und über den Hausarzt erfolgte dann der Weg zum Onkologen, der die Diagnose einer chronischen Leukämie leider bestätigte.Ihr Zustand verschlecherte sich, sodass sie im Mai 2023 eine Knochenmarktransplantation benötigte.Danach erfolgte eine lange Rehabilitation und Hoffnung auf Heilung. Doch die schlimme Krankheit kehrte zurück und die Ärzte entschieden, dass die junge Mutter eine weitere Knochenmarktransplantation benötigt. Daher warte Anastasiia erneut darauf, dass ein passender Spender gefunden wird.Sie wünscht sich sehr, dass die Angst und die familiäre Sorge ihrer schrecklichen Krankheit besiegt wird.
Die Hilfsgruppe Eifel und die DKMS haben große Erfahrung in der Durchführung von Typisierungsaktionen – für Anastasiia rufen sie bereits zum 16. Mal die Eifeler Bevölkerung zur Typisierung auf. Die Zahlen können sich sehen lassen: 24.230 Menschen ließen durch die Hilfsgruppe Eifel als potenzielle Stammzellenspender registrieren, 366 von ihnen wurden zu Spendern weltweit und konnten Menschenleben retten.
Die Spende ist einfach: Grundsätzlich kann sich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren als potenzieller Stammzellspender in der DKMS-Datei registrieren lassen. Dies geschieht mit einem einfachen Wangenabstrich, mit dem im Labor die Gewebemerkmale bestimmt werden. Weitere Infos gibt es unter www.dkms.de
Typisieren lassen und spenden
Jede Typisierung und die anschließende Bestimmung der Gewebemerkmale im Labor, ist mit Kosten von 50 Euro verbunden, die zwecks der Sicherung der Finanzierung von der Hilfsgruppe Eifel übernommen werden.
Bereits typisierte Personen oder Männer und Frauen, die sich aus Alters- oder aus Gesundheits-Gründen nicht typisieren lassen können, können die Speicheltest-Aktion für die leukämiekranke Anastasia mit einer Spende finanziell unterstützen.
Spenden werden erbeten auf das Spendenkonto der Hilfsgruppe Eifel bei der VR-Bank Nordeifel: I BAN: DE40 3706 9720 0666 6666 66 – BIC: GENODED1SLE – Kennwort: Ana.

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