Alle Jahre wieder... das gleiche?

»Es sind lustige Songs für die ganze Familie, aber auch tiefgreifende Stücke.« Markus Wimmer spricht von »Dezemberzeilen«, dem ersten Album des Projekts »vierdafür«.
»Vierdafür«, das sind Tontechniker Markus Wimmer vom rurton-Studio, Songwriter Marcel Stoffels, Kinderliedermacherin Maike Toussaint und Texter Denis Sarp. Foto: Andreas Jäckel

»Vierdafür«, das sind Tontechniker Markus Wimmer vom rurton-Studio, Songwriter Marcel Stoffels, Kinderliedermacherin Maike Toussaint und Texter Denis Sarp. Foto: Andreas Jäckel

Über den Namen des musikalischen Quartetts stolpert man zwangsläufig. »Wir sind einfach nur nicht dagegen«, erklärt Markus Wimmer, der in Dedenborn sein »rurton«-Studio betreibt. Gemeinsam mit Songwriter Marcel Stoffels, Texter Denis Sarp und Kinderliedermacherin Maike Toussaint wurde die Idee im Sommer 2019 geboren, ein etwas anderes Weihnachtsalbum aufzunehmen: »Wir wollten nicht einfach wieder bekannte Lieder covern, sondern mit eigenen Werken eine Botschaft vermitteln, die zum Nachdenken anregt«, so Wimmer. Dass ein Hörspiel aus der Feder von Maike Toussaint die elf Songs untermalt, ist eine weitere Besonderheit. Eine Weihnachtsgeschichte, die die Stimmung einer modernen Familie mit drei Kindern kurz vor Weihnachten aufgreift, leitet durch das Album. So finden Kinderlieder (»Auf die Plätzchen, fertig, los!«/«Frau Holle hat das Fenster dicht gemacht«) genauso Platz, wie Pop-Hymnen (»Hier wo die Lichter sind«) oder gospel-angehauchte Nummern (»Komm und reich mir deine Hand«) – eben etwas für die ganze Familie, mal kindlich frech, mal weihnachtlich poppig. »Vierdafür« liefern ein modernes und abwechslungsreiches Familien-Weihnachtsalbum mit vielen großen und kleinen motivierten und talentierten Gastsängern. »Dezemberzeilen« ist ab 20. November für 9,99 Euro erhältlich auf www.vierdafuer.de - dort kann das Album auch jetzt schon bestellt werden. Und als MP3 steht das Werk natürlich auch zum Downloaden bereit. Eine erste Kostprobe bietet die Single »Alle Jahre wieder«, die hinterfragt, ob Weihnachten tatsächlich nur daraus besteht, besinnliche Stunden mit der Familie zu verbringen und immer die gleichen Lieder zu singen. Oder ob es nicht auch Zeit dafür ist, an andere zu denken und umzudenken. »Vielleicht das einzige Lied, das man auch mit der aktuellen Pandemie in Verbindung bringen kann«, so Wimmer. Reinhören kann man im anhängenden Video.


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