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Nico Lautwein

Polizeiinspektion Trier - Das Einsatzwochenende vom 19. bis 22.04

Trier. Knapp 130 gemeldete und abgearbeitete Einsatzlagen über das vergangene Wochenende liegen hinter den Beamten der PI Trier.

Symbolfoto.

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Bild: Archiv

Die Zahl bewegt sich damit auf einem durchschnittlichen Niveau. Nachfolgende Einsätze finden nachfolgend eine nähere Betrachtung:

Einsatz in der Fußgängerzone sorgt für Aufsehen

Besorgte Passanten hatten am Freitag, 19. April gegen 15.00 Uhr in der gut besuchten Trierer Innenstadt die Polizei informiert. In der Fleischstraße hatte ein Mann viele Blicke auf sich gezogen, als er mit einem Holzstück um sich schlug und offenbar stark verwirrt Verkehrsschilder anschrie. Die alarmierten Beamten versuchten vergeblich, einen kommunikativen Zugang zu dem 27jährigen Mann herzustellen, da er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Insofern war eine Fesselung der Person und Übergabe an den Kommunalen Vollzugsdienst unumgänglich, welcher ihn einem Facharzt in einem Krankenhaus vorstellte.

Man(n) kann es ja mal probieren

Ein Transporter, der am frühen Samstagmorgen gegen 03.00 Uhr durch die Medardstraße fuhr, hatte die Aufmerksamkeit einer entgegenkommenden Streifenbesatzung auf sich gezogen und sollte kontrolliert werden. Im Rahmen der Nachfahrt konnte das Fahrzeug letztlich im Schammat abgestellt vorgefunden werden, als ein Mann sich auffällig unauffällig davon entfernte. Auf Ansprache erklärte der Mann, dass er lediglich Beifahrer in dem Transporter gewesen und der eigentliche Fahrer gerade geflüchtet sei. Nachdem der Mann sich in weitere Widersprüche verwickelt hatte, flog seine Geschichte schnell auf, denn auf dem Beifahrersitz war ein Kindersitz verbaut, der für ihn selbst als Sitzgelegenheit gänzlich ungeeignet war. Hintergrund seines missglückten Versuches könnte der Umstand gewesen sein, dass der 27jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis gewesen ist. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.

Verletzt und aggressiv - Mann nach Taser-Einsatz ins Gewahrsam eingeliefert

Rettungswagen und Notarzt hatten die Polizei am Samstagabend, gegen 23.30 Uhr zur Unterstützung auf den Bahnhofsvorplatz gebeten. Dort hatte sich ein 29jähriger Mann an beiden Händen massiv an einer zerbrochenen Spirituosenflasche verletzt und musste behandelt werden. Die Hilfeleistungen versuchte er allerdings zu unterbinden, indem er das Rettungsfahrzeug mit einer Bierdose bewarf. Auch auf polizeiliche Ansprache hin, reagierte er weiterhin stark aggressiv, sodass im weiteren Verlauf der sogenannte Taser eingesetzt werden musste, um den Mann unter Kontrolle zu bringen. Nach der nun durchführbaren Erstversorgung seiner Verletzungen wurde der Mann zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam eingeliefert.

Trunkenheitsfahrt findet ein schnelles Ende

Nur knapp 150 Meter weit kam ein 45 Jahre alter Italiener, nachdem er sich am frühen Sonntagmorgen gegen 03.00 Uhr in der Luxemburger Straße hinters Steuer gesetzt hatte. Der Grund für das jähe Ende der Fahrt dürfte mitunter in der alkoholischen Beeinflussung des Fahrers zu finden sein. Mit über 1,6 Promille war er noch in der Luxemburger Straße nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, hatte dort zwei geparkte Pkw stark beschädigt und war dann selbst zwar unverletzt, jedoch mit erheblichen Beschädigungen am eigenen Fahrzeug liegengeblieben. Zur beweiskräftigen Sicherstellung des Verfahrens war dem Mann im Anschluss eine Blutprobe entnommen worden. An den unverschuldet beschädigten Fahrzeugen war eine Mitteilung hinterlassen worden; Die Halter werden gebeten, sich mit hiesiger Dienststelle in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeiinspektion Trier


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