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Beliebtester Sport in Deutschland – das Fahrradfahren

Dass Fahrradfahren in Deutschland so beliebt ist, hat gleich mehrere Gründe, denn es bietet viele Vorteile. Es ist gut für die Gesundheit, tut der Umwelt gut, hilft dabei Energie und damit Geld zu sparen. Viele Gründe sprechen dafür, öfters das Fahrrad zu benutzen, anstatt mit dem Auto zu fahren.

Fahrradfahren ist gut für Körper und Geist

Der Lieblingssport der Deutschen wirkt sich auf die körperliche und geistige Gesundheit aus. Wer nur etwa 30 Minuten pro Tag auf sein Fahrrad steigt, verbraucht zwischen 200 und 500 Kilokalorien, je nach Intensität. Der Sport ist gut für Herz und Kreislauf und hilft mittelfristig dabei, ein gesundes Gewicht zu erreichen. Sehnen und Gelenke sind dabei kaum belastet, sodass das Verletzungsrisiko gering ist. 

Auch wer körperlich nicht so fit ist, kann problemlos aufs Rad steigen und losradeln. Es sind keine Vorkenntnisse nötig und neben dem Fahrrad ist keine besondere Ausrüstung notwendig. Wie intensiv die Sporteinheiten auf dem Rad ausfallen, kann jeder selbst bestimmen. Wer kein eigenes Rad hat, kann sich in vielen größeren Städten eines ausleihen. Wer häufiger mit dem Rad unterwegs ist, sollte auf ein eigenes Rad setzen. Im Fahrradhandel gibt es eine breite Auswahl an Fahrrädern in ganz verschiedenen Ausführungen. Eine Auswahl passender Modelle, z.B. des Herstellers Vitus, findet man bei fahrrad.de.

Radfahren trainiert nicht nur die Muskulatur in den Beinen, sondern fast den gesamten Körper. Es stärkt die Muskeln in Rücken, Rumpf, Nacken, Gesäß, Beinen und auch im Bereich von Armen, Schultern und Händen.

Wer durch Bewegungsmangel oder viel Sitzen am Computer Rückenprobleme hat, kann mit dem Rad diese Fehlbelastungen ausgleichen. Die gleichmäßige und kreisförmige Bewegung der Beine ist gut für die Bandscheiben. Verspannungen lösen sich und im Bereich der Wirbelsäule können sich Muskeln aufbauen, die insbesondere den empfindlichen Lendenbereich schützen.

Die Bewegung an der frischen Luft versorgt, die Lungen und den ganzen Körper mit Sauerstoff. Radfahren stärkt die Atemmuskulatur. Zudem wird das Immunsystem gestärkt, was dazu beitragen kann, besser vor Infekten geschützt zu sein.

Radfahren wirkt sich auch auf Beweglichkeit, Reaktionsvermögen und Koordinationsfähigkeit aus. Die kognitiven Fähigkeiten verbessern sich, beispielsweise die optische Wahrnehmung und die Aufmerksamkeit. Das trägt dazu bei generell das Sturzrisiko zu reduzieren. Das ist besonders für ältere Menschen ein großer Vorteil.

Radfahren wirkt sich jedoch nicht nur auf die körperliche Gesundheit aus. Es verbessert insgesamt das persönliche Wohlbefinden und fördert die mentale Gesundheit. Es verbessert die Konzentrationsfähigkeit, hilft dabei Stress abzubauen und steigert die eigene Kreativität. Radfahren trägt dazu bei, dass der Körper mehr Glückshormone ausschüttet. Bereits nach 30 bis 40 Minuten im Sattel kommt es zur Ausschüttung von Serotonin und Endorphinen. Studien zufolge hilft es auch dabei, Depressionen und Angststörungen zu verbessern.

Radfahren schont die Umwelt

Mit dem Rad zu fahren ist auch in Bezug auf die Umwelt eine gute Idee. Dabei entsteht fast kein Lärm und es produziert keinen CO2-Ausstoß. Wer dem Fahrrad den Vorzug gibt, tut etwas für das Klima. Zudem sorgt der reduzierte Autoverkehr dafür, dass für alle ein ruhigeres Verkehrsumfeld entsteht.

Auf dem Rad die Umgebung erleben

Fahrradfahren hat allerdings nicht nur Vorteile in Bezug auf die Umwelt, den Geldbeutel und die Gesundheit. Es macht auch einfach Spaß. Auf dem Rad kann jeder seine Stadt, seine Umgebung und die Region aus einer ganz neuen Perspektive erleben. In vielen Städten stehen eigens Velorouten zur Verfügung, die sehr fahrradfreundlich sind und es leichter machen, sich mit dem Rad gefahrlos fortzubewegen.

Wer auf dem Radweg unterwegs ist, kann sehr gut seinen eigenen Gedanken nachhängen. Manchmal lösen sich Probleme plötzlich auf, weil eine Lösung ersichtlich wird, die vorher verborgen geblieben ist. Wer lieber in einer Gruppe unterwegs ist, kann per Rad seine sozialen Kontakte pflegen und seinen sozialen Kreis erweitern. Gemeinsame Erkundungsfahrten oder Radtouren zu bestimmen Ausflugszielen sind eine schöne Freizeitbeschäftigung mit der Familie oder mit Freunden.

Radfahren hilft Zeit und Kosten zu sparen

Mit dem Rad zur Arbeit zu fahren ist für viele sogar eine Zeitersparnis. Gerade in Ballungszentren, wo es regelmäßig zu Staus und zähfließendem Verkehr in den Stoßzeiten kommt, ist das Fahrrad eine echte Alternative. Die meisten Radfahrer kommen viel entspannter auf der Arbeit an, weil sie den ganzen Berufsverkehr einfach hinter sich lassen können. Auch die langwierige Parkplatzsuche entfällt.

Obendrein ist Radfahren viel kostengünstiger als das Auto. Wer ganz auf das Fahrrad umsteigt, spart sich Kfz-Steuern, Kfz-Versicherung und Parkgebühren, ganz abgesehen von den stets immer weiter steigenden Spritkosten. Die Kosten für die Fahrradnutzung und den öffentlichen Personennahverkehr sind deutlich geringer.

Tipps wie jeder sein Rad häufiger nutzen kann

Wer seinen Arbeitsweg jeden Tag mit dem Fahrrad zurücklegen kann, sollte das auch tun. Das sind ganz nebenbei zwei zusätzliche Sporteinheiten pro Tag. Wer dann keine Lust mehr hat, noch eine Laufeinheit zu absolvieren oder ins Fitnessstudio zu gehen, muss deswegen kein schlechtes Gewissen haben. 

Radfahren ist auch bei schlechtem Wetter möglich. Dafür gibt es spezielle Regenkleidung in Form von Hosen und Jacken, die sehr effektiv vor schlechtem Wetter schützen. Selbst im Winter muss das Rad nicht in der Garage bleiben. Mit einem speziellen Sattelbezug bleibt auch der Po trocken. Radfahren bei jedem Wetter ist zudem gut für das Immunsystem. 

Auch im Urlaub ist das Fahrrad ein tolles Fortbewegungsmittel. In Deutschland und Europa gibt es mittlerweile viele, sehr gut ausgebaute Radwege, die auch mehrtägige Touren möglich machen. 

Abbildung 1: Pixabay © antranias (CC0 Public Domain)
Abbildung 2: Pixabay © fabriciomacedophotos (CC0 Public Domain)
Abbildung 3: Pixabay © fietzfotos (CC0 Public Domain)
 

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