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Ein Szenario mit "Tunnel-Blick"

Bei vielen Unfällen müssen die Freiwilligen Feuerwehren technische Hilfe leisten. Ein Unfall in einem Tunnel fordert die Kräfte noch mehr, denn sollte ein Brand ausbrechen wären die Einsatzbedingungen besonders schwierig.

Die Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinden Ulmen und Zell, die Polizeiinspektion Zell, der Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz sowie das DRK nutzen den rund 200 Meter langen Diana-Tunnel für eine Katastrophenschutzübung, in der verschiedene Einsatzszenarien geübt wurden. Angenommen wurde ein Unfall bei dem zwei Pkw - die Insassen eingeklemmt - und ein Bus beteiligt waren. Die Verletzten mussten mit der Rettungsschere aus den Fahrzeugen befreit werden, bevor sie an das DRK übergeben werden konnten. Insgesamt waren mehr als 110 Männer, Frauen und Jugendliche an der Übung beteiligt. Im Ernstfall wären die Alarmierungsverbünde der Wehren wohl gefordert, um geforderte Stärken im Einsatz zu haben. "Die Menschenrettung stand im Vordergrund", so der Kreisfeuerwehrinspekteur Berthold Berenz, der aber auch noch eine Löschkomponente - der Bus war später in Brand geraten - in das Szenario eingebaut hatte. "Es hat alles gut geklappt", lautete das erste Fazit von Berenz, der zusammen mit seinem Stellvertreter Norbert Reuter, der Kreisbeigeordneten Anke Beilstein und dem Ulmener VG-Bürgermeister Alfred Steimers den Einsatz unter die Lupe nahm. In Tunneln muss laut Gesetzgeber alle drei bis vier Jahre eine solche Übung stattfinden. Fotos: Pauly


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