Der Jüngste seiner Zunft

Mit gerade einmal 25 Jahren trägt Oberfeldwebel Tim Brose schon viel Verantwortung: Der Cochemer entscheidet, ob der Tornado-Kampfjet starten darf oder nicht. Mit seiner bestandenen Lizenzprüfung ist der junge Prüfer eine absolute Ausnahme in der Luftwaffe.
Oberfeldwebel Tim Brose ist der jüngste Tornado-Prüfer aller Zeiten.

Oberfeldwebel Tim Brose ist der jüngste Tornado-Prüfer aller Zeiten.

Im Regelfall sitzen die erfahrenen »alten Hasen« in den Prüfgruppen der Geschwader. Die Experten bestätigen die Verkehrssicherheit der Jets. Tim Brose ist mit seinen 25 Jahren der jüngste Tornado-Prüfer, den es je in der Luftwaffe gab. Mit seinem Karriereweg setzt er neue Maßstäbe in der Teilstreitkraft. Und das war kein Zufall. "Ich habe mich schon als Kind für Jets und Triebwerke interessiert. Ich wollte unbedingt wissen wie das alles funktioniert", so der frischgebackene Prüfer. Gute Noten, Vorgesetzte, die ihn förderten und die Familie motivierten ihn. Mit Bestnoten absolvierte er seine Lehre zum Fluggerätmechaniker und die Ausbildung zum Mechaniker auf dem Fliegerhorst. "Ich wollte immer Triebwerksprüfer werden, wie mein Vater und mein Großvater", so der 25-Jährige. Den Anfang machte Siegfried Brose in den 1970er Jahren, als er am »Starfighter« schraubte und den Tornado als Prüfer mit in das Jagdbombergeschwader 33 einführte. Die Blütezeit des Kampfjets erlebte dann Peter Brose, der mittlerweile pensioniert ist. Er sei sehr stolz auf seinen Sohn und freue sich darüber, dass er in die Fußstapfen der Familie getreten ist. Foto: Euler/Bundeswehr


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