Unfall wegen tiefstehender Sonne
Zum Unfallzeitpunkt blendete die tiefstehende Herbstsonne die Verkehrsteilnehmer stark, die deshalb, so die Autobahnpolizei, ihre Geschwindigkeit reduzierten und der Verkehr dadurch ins Stocken geriet. Aufgrund der ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass der Fahrer des Transporters die Verkehrssituation vermutlich zu spät erkannte, weil er seine gefahrene Geschwindigkeit nicht an die Sichtverhältnisse angepasst hat und deswegen auf den Pkw auffuhr, dessen Fahrer schwer verletzt wurde. Nach den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung hätte der Fahrer, so die Polizei, jederzeit auf der überschaubaren Strecke zum Stehen kommen müssen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das vorausfahrende Auto von der Fahrbahn geschleudert, durchbrach einen Wildschutzzaun und kam im angrenzenden Grünstreifen zum Stehen. Der, nicht lebensbedrohlich, jedoch schwer verletzte Fahrer musste von der Freiwilligen Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Für die Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn musste die Richtungsfahrbahn Trier für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Symbolfoto: Fotolia