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Raiffeisenbank schließt sieben Filialen

Am 31. März werden die Geschäftsstellen der Raiffeisenbank Eifeltor in Beuren, Hambuch, Illerich, Masburg, Müllenbach und Roes geschlossen. Am 31. Mai folgt dann noch die Filiale in Gevenich. Das hat der Vorstand der Regionalbank jetzt bekanntgegeben.
Die Vorstände der Raiffeisenbank Eifeltor: Thomas Welter (links) und Elmar Franzen.

Die Vorstände der Raiffeisenbank Eifeltor: Thomas Welter (links) und Elmar Franzen.

Wenn sieben von 16 Filialen geschlossen werden, hört sich das sehr einschneidend an. Dieser Wirkung sind sich auch Thomas Welter und Elmar Franzen, Vorstände der Raiffeisenbank Eifeltor, bewusst. Die Bank müsse aber auch betriebswirtschaftliche Erfordernisse erfüllen. Und das in Zeiten steigender Kosten durch mehr staatliche Anforderungen und bei nach wie vor niedrigen Zinsen. Von der Schließung sind deshalb nur "Kleinfilialen" betroffen. "Deswegen setzen wir dort an, wo kaum Leistung nachgefragt wird. Das ist im Sinne aller unserer Mitglieder, die zugleich Miteigentümer unserer Raiffeisenbank sind. Leichten Herzens tun wir das nicht, sondern nach reiflicher Überlegung - und mit Lösungen für diejenigen, die Nachteile erfahren", sagen Franzen und Welter, die beispielsweise einen Heim-Service für nicht mobile Bankkunden einrichten wollen. Zudem wird die Bank eine sogenannte "Connect-Filiale" in Kaifenheim einrichten, mit der die Mitglieder und Kunden telefonisch Bankgeschäfte erledigen können. Durch die Umstrukturierung verliere auch kein Mitarbeiter den Arbeitsplatz. Die Entscheidung wurde vom Aufsichtsrat einstimmig mitgetragen und auch der Betriebsrat sehe, so die Vorstände, die Notwendigkeit genauso. "Natürlich haben sich die Vertreter der betroffenen Gemeinden nicht gefreut, aber sie halten unsere Gründe für nachvollziehbar", erklärten Welter und Franzen. Foto: Pauly www.rb-eifeltor.de


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