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Realschule Plus in Cochem saniert

Umfangreiche Sanierungsarbeiten wurden seitens des Schulträgers in den vergangenen Jahren in der Realschule plus Cochem durchgeführt.

Von Mario Zender Insgesamt 3,6 Millionen Euro wurden für die energetische Sanierung des Gebäudes, den Brandschutz und die Erneuerungen der Klassenräume ausgegeben. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, obwohl noch nicht alle Maßnahmen abgeschlossen sind. Das meinte auch Landrat Manfred Schnur, der sich heute den neuen Chemieraum anschaute. Die 9. Klasse demonstrierte dem Kreischef wie innovativ sie während ihres Unterrichts experimentieren können, etwa zum Thema Wasserstoff, durch den bei einem Versuch ein Modellauto angetrieben wurde. Schüler Janus Schifferdecker, 14 Jahre, aus Büchel erläutert Schnur das Experiment: „Durch Licht wird Energie hergestellt und die wird in eine Brennstoffzelle weitergeleitet. Durch die Brennstoffzelle wird einmal Wasserstoff und Sauerstoff hergestellt und schließlich Energie hergestellt, die an das Auto weitergeben wird. Als Abfallprodukt haben wir lediglich Wasser.“ Landrat Manfred Schnur: „Neben einem guten baulichen Zustand unser Schulen, auch energetisch, ist unser großes Augenmerk auch im Inneren der Schule auf den Bereich der Naturwissenschaften mit guten Räumen die Chance zu geben, Begeisterung für die Naturwissenschaften zu wecken. Ein Bereich den wir in unserer Gesellschaft brauchen. Aber, wie wir hier auch sehen konnten, mit dem Thema Wasserstoff und Brennstoffzellen sich einem Bereich widmen, der für uns die Zukunft darstellt, Und ich glaube das ist auch eine große Anerkennung für unsere Schule und die Lehrkräfte, dass sie sich diesem Thema so stellen und den Kindern versuchen Freude an dem Fach, aber auch gutes Wissen für die Zukunft vermitteln.“ Ideale Voraussetzungen also für die 660 Schüler, die an der Realschule plus und der Gemeinsamen Orientierungsstufe mit dem Gymnasium hier von 45 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden. Das sorgt auch bei den Lehrern für Zufriedenheit, wie Vera Feiden berichtet. „Als Fachlehrerin bin ich sehr froh, dass wir diese Möglichkeiten erhalten. Um Experimente am Platz durchführen zu können, haben wir mit dem neuen System eine sehr flexible Lösung bekommen, die seines Gleichen sucht“. Und nicht nur Chemieexperimente wurden von den Schülern heute demonstriert, sondern auch ein Projekt vorgestellt, bei dem es um das Schiff „Polarstern“ geht, das die Auswirkungen des Klimawandels am Nordpol erforscht.  Auch dies faszinierte Landrat Schnur, der sich bereits seit vielen Jahren mit innovativen Projekten für unser Klima einsetzt. Schnur: „Es dreht sich alles um den Ersatz fossiler Brennstoffe und dem Erzeugen von CO2-Feinstaub, um möglicherweise die Klimaerwärmung zu stoppen. Wir müssen was tun“. Die großen Investitionen sorgen auch beim Schulleiter Christian Etzkorn für Zufriedenheit: „Wir freuen uns sehr, dass der Kreis hier in den letzten Jahren große Summen investiert hat, um einen moderne und zukunftsorientierten Unterricht anbieten zu können. Insbesondere in Bereich der Naturwissenschaften wurden jetzt alles auf den neusten Stand gebracht. Wir sind also wirklich auf einen Schlag ins 21. Jahrhundert katapultiert worden“. Video: Zender


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