Arbeitsagentur geschlossen

Auch die Dienststelle der Arbeitsagentur in Cochem wird ab Mittwoch, 18. März, wegen der Corona-Epidemie auf Notfallbetrieb umgestellt und geschlossen.

"Die Versorgung der Kunden ist gesichert", erklärt Agenturleiter Frank Schmidt. Höchste Priorität hat dabei das Sichern der Auszahlungen. "Arbeitslose Menschen sind wie jeder andere auch darauf angewiesen, dass sie regelmäßig Geld bekommen. Diesen Teil unserer Arbeit müssen wir vor allem anderen gewährleisten", erklärt Frank Schmidt. Das bedeute, dass alle anderen Dienstleistungen vorläufig auf das Notwendigste reduziert und Abläufe so weit wie möglich vereinfacht werden. So sollen Beratungen in nächster Zeit nicht mehr persönlich, sondern per Telefon oder E-Mail stattfinden. Das gilt auch für bereits vereinbarte Termine. Selbst die Arbeitslosmeldung, bei der bislang eine persönliche Vorsprache erforderlich war, laufe in den nächsten Wochen über diese Wege. "Rechtliche Nachteile entstehen unseren Kunden dadurch nicht", betont Schmidt. Unterlagen, die für die Bearbeitung von Anträgen wichtig sind, können per Mail übersandt oder in die Briefkästen der Dienststellen eingeworfen werden. Da die Arbeitsagentur mit einem erheblichen Mehraufkommen an Anrufen und Mailan-fragen rechnet, wurden zusätzliche Zugangsmöglichkeiten geschaffen, die werktags zwischen 7.30 und 12.30 Uhr bedient werden. Für alle Dienststellen sind das die Sondertelefonnummer 0261 – 405 405 und die E-Mailadresse koblenz-mayen.postfach@arbeitsagentur.de. Sollte im absoluten Notfall ein persönlicher Kon-takt zur Agentur unumgänglich sein, können Kunden sich über die Sondernummer melden und einen Vorsprachetermin vereinbaren. Darüber hinaus behalten die üblichen, kostenfreien Servicenummern ihre Gültigkeit: für Arbeitnehmer 08 00 / 4 55 55 00; für Arbeitgeber 08 00 / 4 55 55 20. Sie sind werktags zwischen 8 und 18 Uhr erreichbar. Außerdem sollten Kundinnen und Kunden für die Klärung ihrer Anliegen verstärkt die e-Service-Funktion auf der Homepage der Arbeitsagentur nutzen. Unter www.arbeitsagentur.de werden zudem ständig aktualisierte Informationen zu den durch die Corona-Epidemie ausgelösten Einschränkungen bereitgestellt. Symbolfoto: Archiv


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