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Klaus Desinger

Stadttheater in weiblicher Hand

Idar-Oberstein. Zum Abschluss des städtischen Theaterprogramms präsentiert das Staatsorchester Rheinische Philharmonie Samstag, 20. April, 20 Uhr, ein Konzert.
Zum Abschluss des aktuellen städtischen Theaterprogramms präsneitert das Staatsorchester Rheinische Philharmonie am Samstag, 20. April 2024, um 20.00 Uhr im Stadttheater Idar-Oberstein ein Konzert unter dem Titel "In weiblicher Hand".

Zum Abschluss des aktuellen städtischen Theaterprogramms präsneitert das Staatsorchester Rheinische Philharmonie am Samstag, 20. April 2024, um 20.00 Uhr im Stadttheater Idar-Oberstein ein Konzert unter dem Titel "In weiblicher Hand".

Bild: Privat

Titel: "In weiblicher Hand". Nach und nach entdeckt die Musikwelt immer mehr Kompositionen von Frauen, die teilweise eine lange Zeit schlummernd in Archiven oder Bibliotheken verbracht haben. Zu Unrecht, wie dieser Konzertabend zeigen wird. Am Beginn des Abends steht eine Suite für Streichorchester der Komponistin Susan Spain-Dunk, die 1880 im englischen Folkestone geboren wurde. Und natürlich sind auch die Gäste, die an diesem Abend gemeinsam mit der Rheinischen auf der Bühne stehen werden, Frauen. Als Solistin ist Andrea Kauten dabei, die musikalische Leitung des Abends übernimmt Chloé Dufresne. Clara Schumann, die Ehefrau von Robert Schumann, ist eine jener Frauen, die ihren Platz in der Musikgeschichte schon seit geraumer Zeit eingenommen haben. Dies liegt vornehmlich an ihrer glanzvollen Karriere als Pianistin und an ihrem Klavierkonzert. Begonnen hat sie die Komposition mit ersten Skizzen bereits im Alter von 13 Jahren, und uraufgeführt wurde das Werk dann im Jahr 1835 in Leipzig unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy. Louise Farrenc stammte aus Frankreich und stellte ihre Sinfonie Nr. 3 im Jahr 1847 fertig. Auch wenn die Musikwelt sie erst in den letzten Jahren entdeckt hat und dabei feststellen musste, welch hohe Qualität ihre Sinfonien haben, war Louise Farrenc zu ihren Lebzeiten gar nicht so unbekannt, denn schließlich war sie mehrere Jahrzehnte als Professorin für Klavier am Konservatorium in Paris tätig. Karten gibt's beim WochenSpiegel.


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