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Robert Syska

Angebliche Unfälle: Polizei warnt vor Schockanrufen

Idar-Oberstein. Die Kriminalpolizei warnt vor einer Häufung von betrügerischen Schockanrufen in der Region.
Mit erfundenen Notlagen versuchen die Anrufer, ihre Opfer zu hohen Kautionszahlungen zu drängen.

Mit erfundenen Notlagen versuchen die Anrufer, ihre Opfer zu hohen Kautionszahlungen zu drängen.

Bild: Symbolfoto: Polizei

Die Polizei in Idar-Oberstein registriert derzeit erneut vermehrt Meldungen von Betrugsversuchen durch falsche Polizeibeamte. Die »Schockanrufer« gaukeln ihren Opfern am Telefon die Notlage eines Familienmitglieds vor und fordern unter verschiedenen Vorwänden die Zahlung hoher Geldbeträge.

In den nun bekannt gewordenen Fällen meldete sich zunächst eine weibliche oder männliche Person mit weinerlicher, kaum verständlicher Stimme und gibt vor, einen schweren Verkehrsunfall verursacht zu haben. Das Gespräch wird sodann an einen angeblichen Polizeibeamten, Rechtsanwalt oder Staatsanwalt übergeben, der zuerst die Personalien des angeblich in den Unfall verwickelten Angehörigen erfragt - und dann mitteilt, dass eben jenem Angehörigen eine hohe Haftstrafe drohe, weil er einen tödlichen Verkehrsunfall verusacht habe - die allerdings durch die Zahlung einer Kaution abgewendet werden könne. Dabei bauen die Betrüger auch einen enormen Zeitdruck auf und versuchen, ihre Opfer zu einer Geldübergabe zu drängen.

Die Kripo rät deshalb: Seien Sie misstrauisch, wenn sie unbekannte Anrufer mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontieren. Kontaktieren sie umgehend selbst die fraglichen Angehörigen und informieren Sie im Zweifelsfall die Polizei.


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