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Nico Lautwein

Unter Flutlicht zum Aufstieg? – Eintracht empfängt die kleinen Roten Teufel

Trier. Es ist angerichtet: die Saison biegt auf die Zielgerade ein und die Eintracht hat am Freitagabend (19.00 Uhr, Moselstadion) den ersten Matchball.
Noch ist das Moselstadion leer. Eintracht Trier hat die Möglichkeit  unter Flutlicht den Aufstieg klarzumachen.

Noch ist das Moselstadion leer. Eintracht Trier hat die Möglichkeit unter Flutlicht den Aufstieg klarzumachen.

Bild: Nikolas Leube

Gelingt gegen den 1. FC Kaiserslautern II ein Dreier, ist der Mannschaft von Cheftrainer Thomas Klasen die Meisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und der damit verbundene direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest nicht mehr zu nehmen.

Aufstieg vor heimischem Publikum möglich

Dass genau jener Wiederaufstieg vor heimischem Publikum, noch dazu unter Flutlicht, dingfest gemacht werden kann, ist für Thomas Klasen ein Privileg: „Wir müssen die positiven Emotionen, die an diesem Spiel hängen, jetzt richtig kanalisieren und verarbeiten. Die Jungs sind heiß und sie brennen darauf, das Moselstadion einmal mehr in ein Tollhaus zu verwandeln.“ Auf eben jenes „Tollhaus“ setzt Klasen ganz bewusst: „Die Fans haben in den letzten Jahren mehrfach bewiesen, mit welcher Wucht sie hier zu Hause die Mannschaft unterstützen können“, denkt er zurück an schon längst legendäre Begegnungen wie der Last-Minute-Wahnsinn gegen Worms im Mai 2022, das Aufstiegsspiel gegen die Stuttgarter Kickers im Juni 2022 und nicht zuletzt auch die irre Aufholjagd gegen den FC Cosmos Koblenz vor zwei Wochen.

Positive Tendenz der Verletzenliste

Umso mehr freut es den Übungsleiter, dass sich hinsichtlich der Verletztenliste die positive Tendenz der letzten Wochen weiter fortsetzt. So ist zum Beispiel ein Einsatz von Jan-Lucas Dorow nach langer Zwangspause „im Bereich des Wahrscheinlichen, er ist definitiv eine Option“. Im Tor wird wieder Radomir Novakovic stehen. Niklas Linke, der beim 3:0-Auswärtserfolg in Quierschied ins Tor rückte, attestiert Klasen „den Zweikampf mit Radomir Novakovic richtig gut angenommen zu haben“, sein Einsatz am jüngsten Spieltag sei ein „Zeichen der Wertschätzung“ gewesen.

Kaiserslautern mit enormer Formstärke

So oder so muss sich die Eintracht mit einem Gegner messen, der mit zwölf Punkten aus den vergangenen fünf Spielen mit einer enormen Formstärke an die Mosel anreist. Zudem kommen die „kleinen Roten Teufel“ mit der Empfehlung einer jüngst blütenweißen Weste gegen Top-Teams der Liga: jeweils mit 3:0 wurden Rot-Weiß Koblenz, der SV Gonsenheim sowie die Wormatia aus Worms besiegt. Die Mannschaft von Alexander Bugera wird alles daran setzen, als Party-Crasher im Moselstadion aufzutreten und hat hierfür insbesondere mit dem 22jährigen Jacob Collmann (17 Treffer, neun Vorlagen) das richtige Personal an der Hand, obgleich eben jener Collmann am vergangenen Wochenende verletzungsbedingt ausfiel. Sein Einsatz in Trier sei „noch ungewiss“, heißt es aus FCK-Kreisen.

Schiedsrichter der Partie

Das Spiel steht unter der sportlichen Leitung von Jan Dennemärker. Ihm assistieren Yannick Huber und Julian Marx. Mit dem 30jährigen Dennemärker schickt der Fußballverband einen erfahrenen Unparteiischen ins Moselstadion, verfügt er doch unter anderem über die Expertise von bislang 59 Einsätzen in der Regionalliga Südwest. Für die Eintracht brachte er bislang nur bedingt Glück: sechs Partien pfiff Dennemärker mit Beteiligung der Blau-Schwarz-Weißen, nur eine Partie konnte gewonnen werden (bei zwei Niederlagen sowie drei Remis).

SVE-TV wird die Begegnung wie gewohnt übertragen. Der Livestream startet etwa zehn Minuten vor Anpfiff gegen 18.50 Uhr.

Eintracht-Trier empfiehlt wegen des zu erwartenden höheren Zuschaueraufkommens eine frühzeitige Anreise, der Einlass beginnt um 17.00 Uhr.

Quelle: SV Eintracht Trier 05


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