Radsportklassiker startet in Hellenthal

Hellenthal. Vor der Grenzlandhalle rollen die 179 Teilnehmer beim 56. Triptyque Ardennais los.

Sie stellten den Verlauf des 56. Triptyque Ardennais im Rathaus Hellenthal vor (v.li): Christian Lebeau, Wilfried Knips, Achim Steffens, Rudolf Westerburg, Klaus Reiferscheid, Ignaz Halmes, Achim Richenzhagen und Georges Sauvage.

Bild: Michael Nielen

In diesem Jahr der Start, im nächsten Jahr das Finale: Die Gemeinde Hellenthal genießt bei den Organisatoren des belgischen Radsportklassikers »Triptyque Ardennais« offensichtlich hohes Ansehen.

»Die Besucherzahlen in Hellenthal gehören zu den höchsten bei unserem dreitägigen Klassiker, der in diesem Jahr vom 17. bis zum 19. Mai zum 56. Mal ausgetragen wird«, lobte der Elsenborner Ignaz Halmes vom Orga-Team.

Wohl auch ein Grund dafür, dass der Präsident Christian Lebeau den Vorschlag machte, dass die Gemeinde Hellenthal im Jahr 2025 das Finale mit der Siegerehrung ausrichten könne. »Nehmen wir auf alle Fälle«, freute sich der Bürgermeister Rudolf Westerburg. Er wies auf die Sogwirkung hin, welche die bisherigen sechs Teilnahmen der Gemeinde an dem Rennen haben: »Die Leute steigen nicht nur öfters aufs Rad, die Strecken werden auch zu Trainingszwecken nachgefahren.«

In diesem Jahr gehen in Hellenthal 25 Teams mit rund 179 Fahrern an den Start. Das Fahrerfeld wird am Freitag, 17. Mai, gegen 13.25 Uhr in Hellenthal auf der Aachener Straße in Höhe der Grenzlandhalle losfahren. Der anschließende Berganstieg Richtung Hönningen wird als Aufwärmphase gewertet. Mit Erreichen der Bergkuppe erfolgt der eigentliche Start des Rennens. Mit durchschnittlich 42 km/h geht es dann über Malmedy auf die insgesamt rund 150 Kilometer lange Strecke nach Büllingen, wo die erste Etappe endet.

Rudolf Westerburg empfiehlt, sich vor Rennbeginn an der Grenzlandhalle einzufinden und die Teams bei der Vorbereitung zu beobachten. Attraktive Stellen seien auch die »Bergankunft« bei Hönningen sowie die Durchfahrten von Rescheid oder Losheimergraben.

Die Gemeinde ist laut Wilfried Knips bestens für das Rennen gewappnet. Insgesamt werden 47 Streckenposten und rund 30 Polizeibeamte für den reibungslosen Ablauf des Rennens sorgen.

Die Organisatoren sprechen beim 56. Tryptique Ardennais von der »härtesten Auflage aller Zeiten«. Die zweite Etappe führt am Samstag, 18. Mai, über rund 142 von Bütgenbach über Eupen und Kelmis nach Höfen. Dort wird gegen 15 Uhr drei Mal ein Rundkurs gefahren, bei dem die Anstiege von der Monschauer Altstadt hinauf nach Widdau und auf der anderen Seite hoch nach Imgenbroich den Fahrern alles abverlangen werden. Die Stadt Monschau ist nach 15 Teilnahmen übrigens das letzte Mal beim Triptyque Ardennais dabei.

Die letzte Etappe führt am Sonntag, 19. Mai, vom luxemburgischen Wemperhardt über 155 Kilometer nach Polleur.

Die voraussichtlichen Sperrungen am Freitag, 17. Mai

Die Zeitangaben sind ungefähr und abhängig vom Rennverlauf:
Der komplette Bereich der Oleftalstraße sowie die Aachener Straße zwischen Kreisverkehr und Einfahrt Aldi wird zwischen 12.50 und 13.30 Uhr nicht passierbar sein.
Von 13.10 bis 13.30 Uhr: Sperrung vom Kreisverkehr Trierer Straße bis zum Abzweig Dreesbach. Der Durchgangsverkehr in und aus Richtung Hollerath ist beeinträchtigt. Der Verkehr in der Ortsmitte Hellenthal kann weitestgehend störungsfrei weiterlaufen. Richtung Schöneseiffen wird über die Parkstraße umgeleitet.
Von 13.10 bis 13.45 Uhr: Sperrung ab Abzweig Dreesbach bis Kreisverkehr Neuhaus. Verkehrsteilnehmer aus Hönningen, Büschem sowie den Höhendörfern rund um Rescheid sind betroffen, die die K 75 zwischen Rescheid und Hellenthal nicht nutzen können.
Von 13.15 bis 13.55 Uhr: Sperrung zwischen Kreisverkehr Neuhaus und Losheimergraben. Beeinträchtigung der Verkehrsteilnehmer aus den Höhendörfern rund um Rescheid sowie aus Udenbreth und Losheimergraben.

Infos: www.tao.bike