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Michael Nielen

Neubau der Brücke »Am Markt«

Schleiden. In Schleiden haben die Bauarbeiten begonnen, die alte Bogenbrücke muss abgerissen werden.

Fußgänger, die in die Innenstadt Schleiden möchten, werden über die Treppe an der B265 und den Klosterplatz geleitet, da die Brücke bis zum Abriss vollständig gesperrt ist.

Fußgänger, die in die Innenstadt Schleiden möchten, werden über die Treppe an der B265 und den Klosterplatz geleitet, da die Brücke bis zum Abriss vollständig gesperrt ist.

Bild: Stadt Schleiden

Die durch die Hochwasserkatastrophe schwer beschädigte Bogenbrücke »Am Markt« muss abgerissen werden und einer neuen Brücke weichen. Ein Gutachter hatte festgestellt, dass die Gründung der alten Bogenbrücke durch das Hochwasser vollständig weggespült wurde und das Bauwerk nicht mehr standsicher ist. Seitdem war die Brücke nur noch für Fußgänger und Radfahrer zu nutzen.

Mit den Bauarbeiten wurde nach den Osterfeiertagen begonnen. Dafür müssen sowohl der Parkplatz »Im Burggarten« als auch die Kreuzung Am alten Rathaus/Im Burggarten voll gesperrt werden. Die Fußgänger mit dem Ziel Innenstadt werden über die Treppe an der B 265 und den Klosterplatz geleitet.

„Als erstes gilt es, die Versorgungsleitungen wie Wasser, Strom, Gas, Telekom und Vodafone, die allesamt in der Brücke verlegt sind, umzulegen, damit die Bohrpfähle, die das Fundament der neuen Brücke tragen, hergestellt werden können. Erst dann wird die alte Brücke abgerissen“, so Rolf Jöbges, Teamleiter Tiefbau bei der Stadt Schleiden.

Das neue Brückenbauwerk wird an der gleichen Stelle wiederhergestellt. Zur Optimierung des Abflussquerschnittes wird eine Verbund-Fertigeil-Konstruktion aus Stahlträgern und Beton im Überbau hergestellt. Die künftige Fahrbahnbreite beträgt sechs Meter, die Kappen werden beidseitig jeweils 1,75 Meter breit mit einer möglichen Gehwegbreite von 1,50 Meter sein. Als Absturzsicherung wird ein ein Meter hohes Füllstabgeländer eingebaut.

Neben dem Neubau der Brücke werden auch die angrenzenden Stützwände saniert. Auch die durch das Hochwasser eingestürzte Stützwand im Bereich des Weges »Am Driesch« wird komplett erneuert. Das Neubauprojekt wurde in den Wiederaufbauplan der Stadt aufgenommen und wird von der Bezirksregierung gefördert. Es wird von einer Gesamtbauzeit von 15 Monaten ausgegangen.


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