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Jutta Kruft

St. Matthias Pilgergemeinschaft machte sich zum 28. Mal auf den Weg nach Trier

1. Die gesamte Ulmener St. Matthias-Pilgergruppe freute sich, dass alle wohlbehalten an der Matthias-Basilika angekommen waren.

1. Die gesamte Ulmener St. Matthias-Pilgergruppe freute sich, dass alle wohlbehalten an der Matthias-Basilika angekommen waren.

Bild: privat

Ulmen. Unter dem diesjährigen Wallfahrtsmotto „Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn“, das aus dem Psalm 27 entnommen ist, machten sich insgesamt 23 Pilgerinnen und Pilger der Pilgergemeinschaft St. Matthias Ulmen auf den Weg zu einer Wallfahrt nach Trier zum Grab des Heiligen Apostel Matthias – 17 gingen zu Fuß oder begleiteten die Fußpilger als Versorgungsteam und 6 Pilger fuhren mit dem Fahrrad nach Trier. Die Gruppe bestand nicht nur Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Ulmen, sondern auch aus anderen Orten aus der Eifel, der Mosel und dem Hunsrück waren Teilnehmer*innen dabei. Den rund 90 Kilometer langen Weg mit allen seinen Strapazen überstanden alle relativ unbeschadet - von kleineren „Wehwehchen“ oder leichten Erkältungen einmal abgesehen.
Die Wallfahrt begann am frühen Freitagmorgen in der Ulmener Pfarrkirche mit einer Heiligen Messe am Hochfest der Apostel Philippus und Jakobus, die der leitende Pfarrer der Pfarrei der Heiligen Elisabeth zwischen Endert und Üß, Pater Christoph Kübler, SCJ, zelebrierte. In seiner kurzen Ansprache machte er deutlich, dass die Wallfahrtsgruppe darauf vertrauen könnte, dass Gott bei ihnen allen in gleicher Art und Weise sein wird, wie er bei diesen Aposteln und auch dem Heiligen Matthias gewesen ist. Und er wünschte der Pilgergruppe einen guten Weg und bat sie, ganz besonders für kranke Menschen zu beten.
Mit dem schön geschmückten Holzkreuz an der Spitze legten die Fußpilger*innen den Weg nach Trier an drei Tagen auf unterschiedlichen Strecken zurück. Für sie alle stand unterwegs das Gebet im Mittelpunkt. Aber auch einige meditative Texte, besinnliche Passagen, geistliches Liedgut und Zeiten des Schweigens, aber auch viele tiefgehende Gespräche der Pilgerinnen und Pilger untereinander und nicht zuletzt auch das intensive Erleben von „Gottes Natur und Schöpfung“ kamen nicht zu kurz.
So führte die erste Etappe bei teilweise lang anhaltendem Regen und recht kühlen Temperaturen, aber später am Tag auch sonnigen Phasen, die Fußpilger*innen von Ulmen zum Zisterzienserkloster Himmerod, wo sie zum ersten Mal übernachteten. Die Radpilger fuhren am ersten Tag bis nach Gerolstein und schliefen dort in der Jugendherberge. Am Mittag des zweiten Tages feierte die Gruppe in der Kirche St. Eligius in Herforst vor dem gemeinsamen Mittagessen eine Wort-Gottes-Feier unter der Leitung von Diakon Wilfried Puth und ging danach weiter auf einer teilweise für die meisten Teilnehmer*innen neuen Strecke nach Trier-Ehrang, wo sie die zweite Nacht gemeinsam mit den Radpilgern in einem Hotel verbrachte, die an diesem Tag von Gerolstein durch das Kylltal nach Trier-Ehrang gefahren waren. Das letzte Teilstück der Wallfahrt von Trier-Ehrang zum Apostelgrab des Heiligen Matthias im Trierer Westen wurde dann am frühen Sonntag von beiden Gruppen getrennt in Angriff genommen.
Bei der Ankunft an der St. Matthias-Basilika in Trier waren die Anstrengungen vergessen, als die Gläubigen nach einem feierlichen Einzug am Apostelgrab verneigten. Vor dem feierlichen Hochamt, das der Trierer Benediktinerabt Ignatius Maaß zelebrierte und an dem auch noch andere Bruderschaften teilnahmen, wurden Marita Hammes-Puth für die 25. Wallfahrtsteilnahme und die Neupilgerin Silvia Weidung und die Neuradpilger Günter Adams, Manfred Adams und Günter Schüller für ihre 1. Wallfahrt besonders geehrt.
„Insgesamt haben wir wieder eine gute Wallfahrt bei teilweise doch durchwachsenem Witterungsbedingungen und ziemlich matschigen Wegen erlebt. Die Stimmung in der Gruppe war aber immer sehr gut wie auch schon in den Vorjahren. Unser ganz besonderer Dank gilt in diesem Jahr wieder unserem Versorgungsteam, das für uns unterwegs wieder ausgezeichnet mit Essen, Getränken und dem Transport der Reisetaschen gesorgt hat“ stellte Brudermeister Volker Dunkel heraus und kündigte an, dass sich die von ihm geführte Pilgergemeinschaft im nächsten Jahr vom 23. bis 25. Mai wieder den Weg nach Trier machen wird.

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