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Simone Wunder

Spielbericht Handball TuS Kaisersesch

Ein spannendes Spiel mit vielen Höhen und Tiefen.

Ein spannendes Spiel mit vielen Höhen und Tiefen.

Bild: privat

Kaisersesch/Weibern. TuS Kaisersesch - TuS Weibern 29:26 (16:10)
Am Samstag stand das letzte Saisonspiel des TuS Kaisersesch an und man durfte den direkten Tabellennachbarn TuS Weibern empfangen. Die Hausherren wollten noch unbedingt den Beweis erbringen, dass die Niederlage aus dem Hinspiel in Weibern mehr am Harzball lag, als an der Überlegenheit Weiberns. Dementsprechend motiviert ging man an die Sache ran. Zwar reiste Weibern mit zehn Mann etwas dezimiert an, dennoch galt es sie nicht zu unterschätzen.

Das Spiel fing ausgeglichen an, bis zur achten Minute konnte sich noch keine Mannschaft absetzen, dann konnte Kaisersesch mit ein paar schön ausgespielten Angriffen in der 17. Minuten die Führung von 10:5 ausbauen. Leider häuften sich dann einige Fehler in der Abwehr und Weibern verkürzte in der 20. Minute auf 10:9. Bedauerlicherweise verletze sich in dieser Phase Heiko Orzel schwer am Knie, sodass ein Weiterspielen für ihn nicht mehr möglich war. Trotz dieses Schocks konzentrierten sich die Escher Jungs noch einmal und konnten bis zur Halbzeitpause die Führung erneut auf 16:10 ausbauen, was nicht zuletzt an der überragenden Leistung von Jens Oberhausen im Tor lag.

In die Halbzeit zwei startete man ohne das typische Escher Loch und in der 38. Minute stand es 19:12. Man müsste meinen, dass der Drops gelutscht gewesen wäre, aber Weibern zeigte erneut seine Klasse und stellte die Abwehr offensiv um, was Früchte trug und das Angriffsspiel der Escher deutlich störte. Dennoch konnte die Heimmannschaft die Führung bis zur 47. Minute mit 23:16 halten. Das schnelle Angriffsspiel der Weiberner führte allerdings zu Fehlern in der Escher Abwehr, man wurde mit einer zwei-Minuten Strafe und einer roten Karte für den wichtigsten Akteur der Escher, Marvin Simon, in doppelte Unterzahl gebracht.
Gegen die Offensivabwehr mit vier Angriffsspielern war es schier unmöglich noch Tore zu werfen, aber Jonas May bewies mit einem der schönsten Tore des Abends wieder einmal seine Rückraumshooter-Qualitäten, was vom heimischen Publikum auch lautstark gefeiert wurde. Weibern drehte jetzt nochmal richtig auf und machte vier Tore in Folge und so wurde es nochmal enorm spannend. Es stand in der 52. Minute 25:22 und bis zur 57. Minute konnten die Gäste auf 27:25 verkürzen. Es wurde auf beiden Seiten hektisch und der ein oder andere Zuschauer dürfte auch Herzrasen bekommen haben, aber mit seinem siebten Tor besiegelte Routinier Erik Schwarz das Schicksal Weiberns und Kai Brengmann beendete mit einem beherzten Wurf in der letzten Sekunde das Spiel mit 29:26.

Im Anschluss feierte man noch lange in der Halle den Saisonabschluss und nun heißt es abwarten, wie die restlichen Spiele der Liga verlaufen, denn dann entscheidet sich, ob Kaisersesch auf dem zweiten oder dritten Tabellenplatz die Saison beendet. Das Team bedankt sich nochmal bei allen Sponsoren: Westenergie, Datatherm, Martini’s KFZ Service und Schmidt Heizung Sanitär.

TuS Kaisersesch: Oberhausen, Trox – Lanser, Schwarz (7), Weirich (1), May (2), Brengmann (3), Simon (9/2), Dodes (3), Steuernagel (2/2), Zirwes (1), Orzel (1).

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