"Klotti"-Park: Gab es einen weiteren Vorfall?

Klotten. Im August 2022 war eine Frau aus einer fahrenden Achterbahn gefallen und tödlich verletzt worden. Die 57-Jährige aus dem saarländischen St. Wendel starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Unfallort. Seither ermittelt die Polizei und Staatsanwaltschaft in dem Fall. Die Ermittlungen stehen, so WochenSpiegel-Informationen, kurz vor dem Abschluss.
Die Ermittler prüfen derzeit, so die Unterrichtung des WochenSpiegel, einen weiteren Fall in dem Freizeitpark. Nach Bekanntwerden des Unfalls hat sich eine Zeugin bei der Polizei gemeldet, die eine Aussage machte, die strafrechtlich erhebliche Folgen haben könnte.
Auf Anfrage bestätigt die Staatsanwaltschaft Koblenz entsprechende Informationen unserer Zeitung. Staatsanwältin Kirsten Mietasch: »Ich kann bestätigen, dass im Rahmen der Ermittlungen ein ähnlicher gelagerter Vorfall bekannt geworden ist. Ob sich hieraus eine strafrechtliche Verantwortlichkeit ergibt, ist auch Gegenstand der Ermittlungen.« Wie der Vorfall genau gelagert ist, darüber macht die Staatsanwaltschaft keine Angaben. »Der Vorfall ist Teil der Ermittlungen. Es ist Gegenstand der Ermittlungen, ob hierfür jemand zur Verantwortung gezogen werden kann«, so die Staatsanwältin.
Die 550 Meter lange Achterbahn war nach dem Vorfall außer Betrieb genommen worden. Seit Frühjahr vergangenen Jahres werden wieder Fahrten angeboten.
Bericht folgt!